«Ich hoffe, es war nicht mein letzter Final»
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Leonie Küng nach Thailand-Coup
«Ich hoffe, es war nicht mein letzter Final»

Leonie Küng erreichte in Hua Hin sensationell ihren ersten WTA-Final. Nach dem Effort ist das 19-jährige Tennis-Küken erschöpft.
Publiziert: 17.02.2020 um 18:37 Uhr
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Aktualisiert: 17.02.2020 um 18:39 Uhr
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Leonie Küng freut sich über die erste Final-Teilnahme an einem WTA-Turnier. Trotz Niederlage.
Foto: keystone-sda.ch
Gianfadri Conrad und Stefan Meier

Leonie Küng hat letzte Woche ein Tennis-Märchen geschrieben. Erstmals schafft sie die Qualifikation für ein WTA-Turnier – und stürmt auf Anhieb bis in den Final! Dort verliert sie zwar gegen die Polin Magda Linette. Doch den Schlaf raubt ihr das nicht.

«Ich war zwar enttäuscht und mir sind viele Gedanken durch den Kopf gegangen. Aber ich habe extrem gut und tief geschlafen», erzählt Küng Tags nach dem Final gegenüber BLICK.

«Ich bin müde und kaputt»

Bei der 19-Jährigen überwiegt eindeutig die Freude über den erreichten Final. «Ich habe ein super Turnier gespielt und hätte nie erwartet, dass es so gut läuft», erzählt Küng.

Im Final gingen der Schaffhauserin dann die Kräfte aus nach sieben Matches in Serie. «Ich war sicher nicht optimal bei Kräften. Aber ich habe alles gegeben und hoffe, es war nicht mein letzter Final.»

Auch jetzt spüre sie noch die Strapazen. «Ich bin sehr müde und kaputt. Auch körperlich, aber vor allem mental.» Jetzt geht es vor allem darum, den Kopf zu lüften in dieser Woche. «Ich versuche jetzt mal Tennisfrei zu machen.»

Der Erfolg wirkt sich für Küng bereits aus. Sie verdient einerseits 21’400 US-Dollar an Preisgeld. Und vor allem macht sie einen riesigen Sprung in der Weltrangliste. 127 Plätze macht sie gut, schiesst von 283 auf 156!

Küng will Ranking-Sprung ausnützen

Das will sie in den kommenden Monaten auch gleich ausnutzen. Zunächst warten ab nächster Woche zwei ITF-Turnier in Perth (Aus). Danach will sie auf der WTA-Tour wieder für Furore sorgen. «Ich versuche, noch ein paar WTA-Turniere in die Planung einzustreuen. Denn da komme ich mit dem neuen Ranking nun besser rein.»

Das nächste grosse Highlight folgt dann im Mai. «Ich freue mich schon sehr auf die Quali an den French Open.»

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