Tennis-Bad-Boy Nick Kyrgios ist ein leidenschaftlicher «Fortnite»-Zocker. Um die Langeweile in der Corona-Pause zu vertreiben, streamt der Australier ab und an seine Gaming-Session und beantwortet nebenbei Fanfragen. Und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund.
«Es passiert wöchentlich»
Erst kürzlich trennte sich Kyrgios von seiner Freundin Anna Kalinskaja, ebenfalls Profi-Spielerin. Nach der Trennung schiesst die Russin in den Sozialen Medien scharf gegen ihren Ex-Freund: «Du bist kein böser Junge, du bist einfach ein schlechter Mensch.» Kyrgios äusserte sich nicht zum Liebes-Aus. Bis zum besagten Livestream: «Was passiert ist? Nichts. Es passte nicht mehr. Wir teilen gute Erinnerungen.»
Ein Zuschauer geht noch weiter. «Hast du schon einmal mit einem Fan geschlafen?», will er wissen. Kyrgios hat eine prompte Antwort darauf: «Ja. Ganz im Ernst: Wenn ich in keiner Beziehung bin, passiert es wöchentlich.»
Offenbar kann Kyrgios seinen Kopf nicht einmal auf dem Court ganz abschalten. Im Duell gegen Roger Federer am Laver Cup 2019 wird der 25-Jährigen von einem weiblichen Fan auf der Tribüne abgelenkt: «Ich verlor die Konzentration, weil ich eine wirklich heisse Frau sah», sagte er damals. Im Stream auf ebendiese Szene angesprochen, meint der Aussie, er wollte sie damals auf einen Drink einladen.
Manche mögen ihn, manche können ihn nicht leiden. Doch genau das macht Kyrgios aus. Bleibt zu hoffen, dass er bei Wiederaufnahme der Tour wieder mit seinem teils brillantem Tennis begeistert. (red)