Auf einen Blick
- 2024 ist Jannik Sinner in Sachen Preisgeld der Topverdiener
- Er ist der einzige mit einem zweistelligen Millionenbetrag
- Insgesamt knacken 71 Spieler und 52 Spielerinnen die Millionengrenze
Jannik Sinner (23) hat eine Traum-Saison hinter sich. Der italienische Tennis-Profi gewann acht Turniere, machte sich dank den Triumphen bei den Australian Open und den US Open zum zweifachen Grand-Slam-Champion, erklomm im Sommer erstmals den Tennisthron und beendete mit dem Sieg bei den ATP-Finals und als Nummer 1.
Auch auf seinem Konto macht sich das erfolgreiche Jahr bemerkbar. Rund 16,9 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 15 Millionen Franken) hat Sinner an Preisgeld (Einzel und Doppel) gewonnen. Nicht eingerechnet sind die 7,5 Millionen US-Dollar, die er für seine Teilnahme und den Triumph beim Saudi-Showturnier «Six Kings Slam» bekam.
Das Wasser kann ihm in Sachen Preisgeld niemand reichen. Der Spanier Carlos Alcaraz (21, ATP 3) auf Platz 2 kommt auf rund 9,85 Millionen US-Dollar. Ebenfalls aufs Podest schafft es der Deutsche Alexander Zverev (27, ATP 2) mit rund 9 Millionen US-Dollar.
71 Spieler knacken Millionengrenze
Nicht einmal in den Top 5 ist in Sachen Preisgeld Novak Djokovic (37, ATP 7). Der Serbe gewann zwar Olympiagold, einen Turniersieg gabs 2024 für ihn jedoch nicht. Dennoch kommt er auf ein Preisgeld von rund 4,42 Millionen US-Dollar. Im Ranking bedeutet das Platz 7.
Was allen Spielern gemein ist: In diesen Beträgen ist nur das Geld eingerechnet, das sie auf dem Court gewonnen haben. Hinzu kommen noch die Einnahmen, die sie durch Sponsoringverträge generieren. Diese können von Spieler zu Spieler stark variieren. Insgesamt haben sich auf der ATP-Tour 71 Spieler im Jahr 2024 eine Million US-Dollar oder mehr erspielt.
Sabalenka die Topverdienerin
Bei den Frauen gehören diesem Kreis 52 Spielerinnen an. Topverdienerin ist Aryna Sabalenka (26). Die belarussische Weltnummer 1 bleibt mit rund 9,73 Millionen US-Dollar knapp unter dem Betrag von Alcaraz. Dahinter komplettieren die Amerikanerin Coco Gauff (20, WTA 3, 9,35 Mio. US-Dollar) und die Polin Iga Swiatek (23, WTA 2, 8,55 Mio. US-Dollar) das Podest.
Und wie siehts bei den Schweizer Tennis-Assen aus? Topverdienerin bei den Frauen ist Viktorija Golubic (32, WTA 108). Im Preisgeld-Ranking liegt sie mit 578'951 US-Dollar an 103. Stelle. Jil Teichmann (27, WTA 134) kommt auf 182'428 US-Dollar und Simona Waltert (23, WTA 170) hat 177'323 US-Dollar gewonnen.
Bei den Männern gabs am meisten Preisgeld für Stan Wawrinka (39, ATP 163). Mit 691'561 US-Dollar verpasst auch er wie Golubic als 106. die Top 100 nur knapp. Dominic Stricker (22, ATP 302) hat sich 310'008 US-Dollar erspielt und Alexander Ritschard (30, ATP 118) 216'834 US-Dollar.