Nadal sagte gegenüber der spanischen Nachrichtenagentur, er laboriere an der Hoffa-Krankheit.
Bei den Knie-Beschwerden, die auch unter der Bezeichnung Hoffa-Kastert-Syndrom bekannt sind, handelt es sich um eine Schwellung von Fettgewebe, das sich im Knie unterhalb der Patellasehne befindet. Sie bereitet Schmerzen bei Drehbewegungen und beim Beugen des Knies. Normalerweise wird sie durch eine Ruhigstellung des Knies behandelt. In bestimmten Fällen ist auch eine Operation notwendig.
Das Leiden sei bereits im Februar aufgetreten. Bis zu den French Open habe man die Beschwerden unter Kontrolle halten können, sagt Nadal. Aber danach seien die Schmerzen immer schlimmer geworden. Nadal zeigt sich verhalten optimistisch und schliesst eine mögliche Teilnahme beim Davis-Cup-Halbfinal vom 14. bis 16. September gegen die USA in Gijón nicht aus. «Jetzt geht es darum, so schnell wie möglich wieder fit zu werden», sagt Nadal.
Ein genaues Datum für sein Comeback hat Nadal allerdings noch nicht bekannt gegeben: «Das Wichtigste ist jetzt einfach mich zu erholen. Und dann zurückzukommen, wenn mein Knie zu 100% perfekt ist.»
Seit seiner Zweitrunden-Niederlage in Wimbledon am 28. Juni gegen den Tschechen Lukas Rosol bestritt Nadal kein Spiel mehr. (Si/ivr)