Klares Aus in der 3. Runde
Bencic scheitert an Australian Open deutlich an Kvitova

Für Belinda Bencic (21) sind die Australian Open nach der dritten Runde zu Ende. Sie verliert gegen Favoritin und WTA-Nummer 6, Petra Kvitova, in zwei Sätzen mit 1:6 und 4:6.
Publiziert: 18.01.2019 um 09:57 Uhr
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Aktualisiert: 18.01.2019 um 11:37 Uhr
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Belinda Bencic hat gegen Petra Kvitova keine Chance.
Foto: Getty Images

Erstmals darf Belinda Bencic an den diesjährigen Australian Open auf einem grossen Platz ran. In der Melbourne Arena steht der Weltnummer 59 in der 3. Runde aber ein harter Brocken gegenüber – die zweifache Wimbledon-Championne Petra Kvitova (WTA 6).

Die Tschechin ist in einer blendenden Verfassung und schlägt besonders stark auf. Im ersten Satz steht  Bencic chancenlos auf verlorenem Posten. Sie kassiert Breaks zum 1:3 und 1:5 und verliert den Durchgang in 1:6 in nur 24 Minuten. Kvitova ist mit 26:13 Punkte doppelt so gut wie Belinda.

Wer kann Kvitova stoppen?

Im zweiten Satz hält Bencic etwas besser mit und schnuppert bem Stand von 2:1 an einem Break. Kvitova wehrt die beiden Breakbälle aber ab. Wer die Chance nicht packt, wird bestraft. Prompt kann Kvitova später das Break zum 4:3 und die Vorentscheidung realisieren. Nach 68 Minuten ist das Duell mit 6:4 entschieden.

Wer kann da mithalten mit der fitten Tschechin, wenn sie weiter so spielt? Für Bencic ist die Hürde jedenfalls zu gross gewesen. Im WTA-Ranking wird sie nach den Australian Open aber in die Region um Platz 43 aufsteigen.

«Keine Frage, sie ist geladen!»

Bencics Fazit: «Kvitova spielte wirklich sehr, sehr gut. Das war ein Winner-Festival! Ich hatte zwei Chancen, die ich aber nicht packen konnte, weil sie zu schnell spielte. Sobald meine Schläge nur ein bisschen zu kurz waren, hat sie mich umgehend bestraft. Keine Frage, sie ist geladen! Und eine geladene Kvitova gewinnt Wimbledon – warum also nicht auch hier?»

Ist Belinda enttäuscht nach dem Aus? «Enttäuscht ja, aber nicht zerstört. Mein Los war hart, sie war einfach die Bessere, das sehen wir im Team alle so und da gibts nichts dran zu rütteln. Ich reise aber nicht mit einem sehr negativen Gefühl wie nach einem Erstrunden-Out nach Hause. Und ich hoffe es geht in diesem Aufwärtstrend weiter», sagt sie.

Damit ist im Frauen-Tableau aus Schweizer Sicht nur noch Timea Bacsinszky vertreten. Die Lausannerin kommt in der 3. Runde am Samstag zum Handkuss mit der an Nummer 18 gesetzten Garbine Muguruza (Spanien). Das Duell steigt in der Nightsession ab 9 Uhr Schweizer Zeit auf dem Court der Melbourne Arena.

Nadal fegt Laaksonen-Bezwinger weg

Rafael Nadal setzt im Männer-Tableau unbeirrt seinen Weg fort. Der Spanier, der an Nummer 2 gesetzt ist, macht mit Laaksonen-Bezwinger Alex de Minaur (ATP 29) kurzen Prozess in der 3. Runde. Er siegt diskussionslos mit 6:1, 6:2 und 6:4. Nächster Gegner Nadals ist im Achtelfinal der Tscheche Tomas Berdych. (rib/C.K.)

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