Die Schweizerin bezwang die serbische Qualifikantin Olga Danilovic 6:4, 6:1.
Die als Weltnummer 24 favorisierte Jil Teichmann musste sich den Sieg zunächst hart erarbeiten. Denn die Position 172 von Olga Danilovic trügt. Die grossgewachsene Linkshänderin ist nur wegen einer langen Verletzungspause schlecht klassiert und kann nun wieder Gas geben. So machte die Serbin im ersten Umgang zweimal einen Break-Rückstand wett oder wehrte einen Satzball ab.
Im zweiten Satz setzte sich aber die spielerische Qualität durch. Die Serbin agierte zu fehleranfällig, die Schweizerin wirkte stets entschlossen und konzentriert. Einzig die fünf Doppelfehler beim Aufschlag trüben das Bild.
Jil Teichmann bewegte sich ohne Einschränkungen. Die Adduktorenverletzung, die sie vor zwölf Tagen in Rom zur Aufgabe gezwungen hatte, scheint überwunden zu sein.
In der nächsten Runde trifft Jil Teichmann auf Viktoria Asarenka, die Nummer 15 des Tableaus und frühere Weltranglisten-Erste. Die Belarussin hat das bislang einzige Duell anlässlich des Australian Open 2022 klar gewonnen. (SDA/sme)