Den Platz an der Sonne musste Novak Djokovic (29) nach stolzen 223 Wochen ununterbrochener Regentschaft eben erst abgeben. Seit dem 7. November ist Andy Murray (29) die Nummer 1 der Tennis-Weltrangliste.
Aber während er im ATP-Ranking vom Briten vom Thron gestossen wurde, ist Djokovic in einer anderen Rangliste weiterhin unangefochten.
Denn schneller als der «Djoker» ist auf den Tennisplätzen dieser Welt kein Profi unterwegs: Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 36,02 km/h liegt der Serbe deutlich vor Murray (34,87km/h), wie die «Game Insight Group» des australischen Tennisverbandes anhand der letzten drei Australian-Open-Turniere errechnet hat. Einzig die Oldies Lleyton Hewitt (31,24 km/h) und Gilles Simon (30,76 km/h) bringen es dahinter auf mehr als 30 Stundenkilometer.
Zum Vergleich: Sprint-Weltrekordler Usain Bolt erreicht eine Spitzen-Geschwindigkeit von 44,7 Stundenkilometern.
Dass Tempo im Tennis nicht alles ist, beweisen indes die beiden Schweizer Top-Spieler: Stan Wawrinka liegt im Speed-Ranking mit 27,66 km/h auf Platz 7, Roger Federer mit 26,03 gar nur auf dem 17. Rang.
Gemächlicher geht es bei den Frauen zu: Dort ist die Rumänin Simona Halep mit 23,03 km/h die Nr. 1, vor der Spanierin Carla Suarez Navarro (22,48) und der Slowakin Dominika Cibulkova (21,98). (eg)