Auf dem Tennisplatz wird Roger Federer in diesem Jahr keine Stricke mehr zerreissen. Der Schweizer hat die Saison Anfang Juli wegen seiner Knieverletzung frühzeitig abgebrochen.
Doch obwohl Federer vorübergehend aus dem sportlichen Blickfeld verschwunden ist, bleibt die kommerzielle Attraktivität des 35-Jährigen sehr hoch. Auch 2016 führt Federer die Forbes-Liste der bestbezahlten Sportler hinsichtlich Werbeeinnahmen an.
Roger ist mit seinen 60 Millionen Dollar in der Rangliste des US-Wirtschaftsmagazins die Nummer eins vor Basketball-Star LeBron James (54 Millionen) und Golf-Star Phil Mickelson (50 Millionen). Er verdient mit den Werbe-Aktivitäten deutlich mehr als seine Tennis-Kollegen Novak Djokovic (34 Mio.) und Rafael Nadal (32 Mio.).
Zieht man auch die Saläre oder Preisgelder in die Rechnung mit ein, verpasst Federer mit total 67,8 Millionen als Vierter das Podest. Er wird von den Fussballern Cristiano Ronaldo (88 Mio.) und Lionel Messi (81,4 Mio.) sowie von James (77,2 Mio.) übertroffen.
Krass ist das Verhältnis zwischen Männern und Frauen in den Top 100. Nur gerade zwei weibliche Sportler tauchen darin auf - die beiden Tennisspielerinnen Serena Williams (Platz 40 mit 28,9 Mio.) und Maria Scharapowa (Platz 88 mit 21,9 Mio.).
Eindeutig sind auch die Sportarten verteilt. Die gut bezahlten Stars der US-Sportligen dominieren das Ranking mit Baseball (26) und Football (21) sowie Basketball (18). (rib)