Die Mission Ligaerhalt in der Weltgruppe I wird fürs Schweizer Fed-Cup-Team ein schwieriges Unterfangen. In Cluj-Napoca wartet mit Rumänien und der Weltnummer 1, Simona Halep, ein hartnäckiger Gegner.
Schwierig ists nicht nur sportlich sondern auch bei der Nomination des Teams. Captain Heinz Günthardt muss einerseits auf die verletzte Belinda Bencic (WTA 71) verzichten, andererseits ist Timea Bacsinszky (WTA 46) wegen ihrer Handgelenkentzündung angeschlagen.
Trotzdem figuriert die Lausannerin zusammen mit Viktorija Golubic (WTA 107) und Jil Teichmann (WTA 136) im Aufgebot. Eine vierte Spielerin soll bis zur Begegnung noch nachnominiert werden.
Am Sonntag fällt der Entscheid zu Bacsinszky
Günthardt sagt zu BLICK: «Wir hoffen, dass sich die Entzündung am rechten Handgelenk beruhigt. Am Sonntag werden wir entscheiden. Es würde nichts bringen, Timea mit nach Rumänien zu nehmen in der Hoffnung, dass sie sich erholt. Sie braucht ja auch Einheiten auf dem Platz, um den Rhythmus zu finden.»
Falls Bacsinszky forfait erklären muss, wird die Situation für die Schweiz prekär. Günthardt siehts realistisch: «Timea zählt zu den besten Sandplatzspielerinnen der Welt. Wir hoffen weiterhin. Ohne sie wären wir klar schwächer, dann wäre Rumänien haushoher Favorit.»
Neben Halep hat Rumänien auch die Top-40-Spielerinnen Sorana Cirstea (WTA 28), Irina-Camelia Begu (WTA 38) und Mihaela Buzarnescu (WTA 40) zur Verfügung. Das Abstiegsduell in Rumänien steigt am 21. und 22. April. (rib/mag)