Gugus? Dada! Roger Federer (33) ist wieder einmal in seinem Element. Der Tennis-Star spielt am Flughafen Zürich herrlich herzig mit seinen Kids. Er knuddelt sie, versteckt sich, wirbelt sie durch die Luft und macht für sie den Clown.
Die bald sechsjährigen Zwillingsmädchen Myla und Charlene danken es ihrem Papa mit ausgelassenem Kinderlachen. Währenddessen kümmern sich Mama Mirka und die Nanny um die ein Jahr alten Zwillings-Brüder Leo und Lenny.
Die Vorfreude auf das Highlight des Jahres ist offensichtlich gross. Am Montag geht es in Wimbledon los – und nicht nur Roger auf dem Court, auch die ganze Familie Federer ist in bester Spiellaune.
Dabei sah es erst letzte Woche noch ganz anders aus. Roger Federer war als Strohwitwer beim Turnier in Halle unterwegs. Die Familie blieb der Einfachheit halber daheim. Zu gross die logistische Herausforderung mit der Gross-Familie!
Die Federers beziehen ihr temporäres Reich
«Es ist ganz ehrlich ein bisschen langweilig», offenbarte die Weltnummer 2 in Halle. An vier der letzten fünf Turniere sei er nun allein unterwegs gewesen. Er sei deshalb sehr froh, dass nun Wimbledon und dann die Amerika-Tour kommt, wo die Familie immer dabei sein wird. «Dann wird es sicher wieder spannender sein. Dann kann ich auch endlich wieder bei meiner Familie sein.»
Nach dem Triumph am Sonntag in Halle ist die Sehnsucht schliesslich gross. Federer reist direkt nach Hause, um seine Liebsten wiederzusehen. Und nun tollt er bereits wieder ausgelassen mit seinen Kids.
Das kann er die nächsten Wochen jeweils auch nach den Matches in London machen. Die Familie Federer zieht inklusive Nannys und Staff wie jedes Jahr temporär in ein Haus in unmittelbarer Nähe zum All England Lawn Tennis and Croquet Club, wo sich Roger zum 8. Mal zum King krönen lassen will.
Spätestens nach seinem jüngsten Triumph in Halle sind die Hoffnungen gross, dass die Federers ihr Domizil in London für etwas längere Zeit bewohnen werden und sich der logistische Kraftakt lohnt. «Ich hoffe, dass das jetzt ein perfektes Super-Omen für Wimbledon ist», meinte Federer am Sonntag nach seinem Sieg. Nicht ganz drei Wochen Wochen müssten die Federers ausharren bis zum Wimbledon-Triumph.