Spiel und Anstand verloren.
Daniil Medwedew gibt bei seiner Metz-Premiere keine gute Figur ab. Der launische Russe gerät mit dem Publikum aneinander, lässt sich zweimal zu einer «Affen»- und einmal zu einer «Idioten»-Geste hinreissen.
In Rage bringen ihn zuvor die Buhrufe der Zuschauer. Diese sind die Reaktion auf einen wütenden Schlägerwurfs Medwedews zu Beginn des entscheidenden Satzes, den der 26-Jährige letztlich verliert.
Wawrinkas Ausrufezeichen
Während für Medwedew das Metz-Abenteuer vorbei ist, hält Stan Wawrinkas Höhenflug an. Die Qualifikation mit einbezogen, baut er seine Siegesserie auf vier Partien aus.
Mit dem 6:4, 6:7 (7:9), 6:3-Erfolg setzt er gegen den Mann, der bis vor kurzem noch die Weltnummer 1 war, ein dickes Ausrufezeichen.
Drei Matchbälle benötigt der 37-jährige Westschweizer, um in die Viertelfinals einzuziehen. Einen lässt er im Tiebreak des zweiten Durchgangs liegen.
Erst zum zweiten Mal nach Rom im Mai reiht Wawrinka diese Saison im Hauptfeld eines Turniers zwei Siege aneinander.
Sein Viertelfinal-Gegner ist der Schwede Mikael Ymer (24, ATP 100). (yap)