Leandro Riedi kommt beim Hallenturnier in Marseille zu seinem ersten Erfolg auf der ATP-Tour. Der 21-jährige Zürcher setzt sich in der 1. Runde gegen den Franzosen Arthur Rinderknech (ATP 72) mit 6:3, 6:4 durch.
Riedi muss im ersten Game der Partie zwei Breakbälle abwehren. Danach zeigt sich der Aussenseiter, der in der Weltrangliste auf Platz 133 geführt wird, bemerkenswert souverän. Der Finalist beim French Open der Junioren von 2020 hat nicht nur kaum Probleme bei eigenem Service, sondern schafft auch im zweiten Satz das rasche Break zur vorentscheidenden 2:0-Führung.
Im Achtelfinal bekommt es Riedi mit dem topgesetzten Polen Hubert Hurkacz (ATP 11) zu tun.
Auch Ritschard im Achtelfinal – Hüsler verliert
Für Alexander Ritschard (ATP 187) endet in Marseille eine lange Durststrecke. Nach sechs Erstrunden-Niederlagen in Folge auf der Challenger-Tour schlägt der 28-jährige Qualifikant den 37-jährigen Spanier Pablo Andujar (ATP 211) 7:5, 6:3. Im Achtelfinal wartet der an Nummer 3 gesetzte Australier Alex de Minaur (ATP 23).
Spiele gegen Lokalmatadoren wünscht sich Marc-Andrea Hüsler für die nächsten Turniere wohl nicht mehr. Nach den Australian Open (gegen John Millman) und dem Turnier in Rotterdam letzte Woche (gegen Gijs Brouwer) unterliegt Hüsler auch in Marseille als Favorit einem Gegner mit Heimvorteil.
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Der 26-jährige Zürcher bleibt gegen den drei Jahre älteren Franzosen chancenlos. Barrère gewinnt die ersten drei und die letzten fünf Games der Partie. Zu einer Breakchance kommt Hüsler in der 61-minütigen Partie nicht.
Zu Hüslers Ehrenrettung muss erwähnt werden, dass Grégoire Barrère derzeit so erfolgreich wie noch nie in seiner Karriere spielt. In Montpellier erreichte er die Viertelfinals, in Rotterdam als Qualifikant die Achtelfinals, zuvor gewann er das Challenger-Turnier in Quimper (Fr). 2021 und 2022 gewann Barrère auf der ATP-Tour bloss drei Einzel, in der neuen Saison ist der Sieg über Hüsler schon der fünfte in einem Hauptfeld. (SDA/yap/che)