Seinen Auftritt beim Heimturnier in Belgrad letzte Woche hat sich Novak Djokovic anders vorgestellt. Im Halbfinal muss sich die Weltnummer 1 dem Russen Aslan Karatsew (27, ATP 27) in drei Sätzen geschlagen geben. Nach dieser Niederlage spricht der Serbe aber nicht nur darüber, dass er sich im Hinblick auf die French Open (ab 30. Mai) steigern muss. Der 33-Jährige äussert sich auch zum allgegenwärtigen Thema Corona-Impfung.
Der Serbe hofft, dass die ATP ihre Athleten nicht zur Impfung zwingt. «Ich hoffe nicht, dass es verpflichtend wird, weil ich für die freie Wahl bin», so Djokovic. Die ATP hat allerdings bereits verlauten lassen, dass sie ihren Athleten die Impfung empfiehlt, da es durchaus möglich ist, dass ihnen dadurch bei der Ankunft an einer Wettkampfstätte etwa die Quarantäne erlassen werden könnte. So können sie sich besser auf die jeweiligen Turniere vorbereiten.
Ob er sich für eine Impfung entscheiden wird, verrät Djokovic nicht. Er will das für sich behalten. «Ich will nicht in dieses Spiel einsteigen, das die Medien dieser Tage kreieren, ob man für oder gegen die Impfung ist», erklärt der Serbe. So wolle er verhindern, einen Stempel aufgedrückt zu bekommen. Allerdings ist es kein Geheimnis, dass er zu nicht zu den Befürwortern der Impfung gehört. Das hat Djokovic, der letztes Jahr selber an Corona erkrankte, mehrfach betont. Nun will er sich in dieser Sache zumindest öffentlich nicht mehr positionieren. (red)