«Ich war wirklich verletzt»
Stan Wawrinka wehrt sich

Wegen einer Schulterverletzung kann Stan Wawrinka nicht in Gstaad spielen. Mitte August kehrt er in den Turnier-Zirkus zurück.
Publiziert: 29.07.2015 um 19:12 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:30 Uhr
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Stan Wawrinka: «Ich bin sehr traurig, dass ich nicht in Gstaad spielen kann.»
Foto: Keystone
Von Simon Häring

Weil Stan Wawrinka seinen Start beim 100-Jahre-Jubiläum in Gstaad kurzfristig absagen musste, steht das Turnier nun ohne echtes Aushängeschild da. Ein weitere Top-Ten-Spieler steht nicht im Feld und die beiden Schweizer Starter Marco Chiudinelli und Henri Laaksonen, die eine Wildcard erhielten, mussten bereits nach der Startrunde wieder die Koffer packen.

Am Mittwoch verteilte Wawrinka immerhin Autogramme. Und der Paris-Sieger wartet mit guten Nachrichten auf. Beim Masters-1000-Turnier in Montreal ab dem 10. August will er wieder antreten. Wegen einer Sehnenentzündung in der Schulter hatte er am Montag erstmals seit Wimbledon wieder trainieren können.

«Ich war wirklich verletzt», tritt Wawrinka nun Vorwürfen entgegen, er habe keine Lust auf einen Start gehabt. Die Ärzte hatten ihm nach einer Ultraschall-Untersuchung an der lädierten rechten Schulter von einem Start abgesagt. «Ich bin sehr traurig, dass ich nicht in Gstaad spielen kann. Aber ich arbeite hart, damit ich bald zurück bin», sagte Wawrinka nach dem Aus.

Turnierdirektor Jeff Collet hatte zu Beginn der Woche gesagt, Stans Manager habe ihm mitgeteilt, der Romand leide an einer Grippe. Dass die Absage dann auf Grund der Verletzung an der Schulter erfolgte, an der Wawrinka schon seit Wimbledon laborierte, war Collet in den falschen Hals geraten. Im letzten Jahr verzichtete Wawrinka wegen Übermüdung auf das Turnier in Gstaad.

Der Start des 30-Jährigen im nächsten Jahr dürfte gesichert sein. Sein Botschafter-Vertrag mit Swiss Tennis verpflichtet ihn zur Teilnahme bei den ATP-Turnieren in Basel und Gstaad und zu Einsätzen im Davis Cup. Wawrinka wird aber bereits vom 18. bis 20. September wieder in der Schweiz zu bestaunen sein. Dann trifft die Schweiz in Genf in der Davis-Cup-Barrage auf Holland.

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