Obwohl er im Viertelfinal gegen Tomas Berdych kaum in Bedrängnis gerät, wäre Novak Djokovics Traum vom ersten French-Open-Titel fast geplatzt.
Nach einem Fehler schmettert er sein Racket aus Frust hinter seinem Rücken in den Sand. Doch das Racket rutscht ihm aus der Hand.
Nur weil der Linienrichter sich bewegt, trifft Djokovic diesen nicht. Sonst hätte ihm eine Disqualifikation und das Ende seiner Träume gedroht.
Wird ein Linienrichter oder Balljunge berührt, gilt das als Regelverstoss, auch wenn keine Absicht vorliegt. Djokovic: «Ich hatte grosses Glück.»
Nun wurde der Serbe mit einer Busse von 4000 Dollar belegt. Er kann es verkraften: In seiner Karriere hat Djokovic schon über 100 Millionen Dollar Preisgeld verdient.
Djokovic trifft in den Halbfinals auf dem Österreicher Dominic Thiem (22, ATP 15). Beide bisherigen Duelle hat der serbische Titelfavorit gewonnen.