Tennis-Star Medvedev spricht über die Raser-Aktion
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Fast 200 km/h – Billet weg:Zwei Tennis-Stars beim Rasen erwischt

«Ich fuhr 53 km/h zu schnell»
Tennis-Star Medvedev spricht über die Raser-Aktion

Medvedev und Dimitrov hatten es auf der Autobahn besonders eilig. Mit über 50 km/h zu viel wurden die Tennis-Profis von der Polizei erwischt. Jetzt spricht Medvedev über den Vorfall.
Publiziert: 27.08.2020 um 15:37 Uhr
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Aktualisiert: 03.09.2020 um 22:56 Uhr
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Muss wohl öfter mal ein Taxi rufen: Daniil Medvedev wurde als Raser erwischt.
Foto: Keystone

Anfang August wurden Tennis-Stars Daniil Medvedev (24) und Grigor Dimitrov (29) auf der A8 bei Monaco mit ihren Sportwagen geblitzt – und das viel zu schnell!

Nach Angaben der Polizei fuhren die Raser zwischen 160 und 180 km/h. Unter den beschlagnahmten Luxusboliden befanden sich ein Lamborghini Urus, ein BMW M4, ein Porsche 911 GT3 und ein Mercedes-AMG GT Roadster.

Medvedev gesteht die Tat

Medvedev befindet sich aktuell in New York, steht beim Masters-1000-Event im Viertelfinal. An einer Pressekonferenz äussert sich der Russe zu den Vorfällen auf der Autobahn.

«Ja, ich habe die Geschwindigkeitsbegrenzungen überschritten. Ich kann also sechs Monate lang nicht in Frankreich fahren», sagt der 24-Jährige gemäss «Open Court» nach dem Sieg gegen Marcos Giron am Montag. Er habe die Strafe akzeptiert. «Ich habe gegen die Regeln verstossen, deshalb muss ich dafür bezahlen.»

Er sei mit 163 km/h unterwegs gewesen, 110 km/h sind auf dieser Strecke erlaubt. «Wenn es 159 gewesen wären, hätten sie meinen Führerschein vermutlich nicht weggenommen», meint er. «Ich wollte nach einem anstrengenden Trainingstag einfach etwas schneller nach Hause», sagt Medvedev abschliessend.

Dimitrov in New York früh ausgeschieden

Auch Dimitrov spielt bei der Generalprobe für die US Open mit, scheidet jedoch bereits im Sechzehntelfinal gegen Marton Fucsovics (ATP 84) aus.

Der 29-Jährige sagte erst kürzlich, dass er noch immer unter den Folgen der Corona-Erkrankung leide. «An einem Tag fühle ich mich gut, am anderen hundeelend», erzählte er dem Portal «Tennis Majors». «Offensichtlich bin ich im Moment nicht in der Lage, auf höchstem Level zu spielen.»

Ob Dimitrov seinen Führerschein ebenfalls verlor, ist unklar. Der Bulgare liess die Geschehnisse bislang unkommentiert. (fmü)

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