Foto: ATP Cup

«Ich bin natürlich enttäuscht»
So sieht Laaksonen die Federer-Absage für den ATP Cup

Um mehr Zeit mit der Familie zu haben, verzichtet Roger Federer auf den ATP Cup im Januar. Der leidtragende ist Henri Laaksonen. Doch er trägts mit Fassung.
Publiziert: 04.11.2019 um 19:31 Uhr
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Aktualisiert: 04.11.2019 um 19:35 Uhr
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So ein Ärger für Henri Laaksonen. Weil Roger Federer absagt, kann er beim ATP Cup nicht für die Schweiz antreten.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Cécile Klotzbach und Stefan Meier

Für Henri Laaksonen platzt ein grosser Traum. Der finnisch-schweizerische Doppelbürger wollte nächsten Januar an der Seite von Roger Federer beim erstmalig ausgetragenen ATP Cup antreten und in Australien die Schweiz vertreten.

Doch durch die Absage von Roger Federer wird daraus nichts. Weil Laaksonens Ranking nicht reicht, darf die Schweiz nicht teilnehmen. «Natürlich bin ich enttäuscht, dass wir nicht in der Lage sein werden, die Schweiz zu repräsentieren», sagt Laaksonen auf Anfrage zu BLICK.

Doch bei all der Enttäuschung, einen Groll hegt er nicht gegen Federer: «Ich verstehe Rogers Entscheidung voll und ganz. Ich hatte Kontakt mit unserem Captain und ich weiss, dass es keine einfache Entscheidung für Roger war.»

Federer sagte ab, um vor den Australian Open mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können in Anbetracht dessen, dass das Jahr 2020 sonst schon stressig genug wird.

Laaksonen gibt die Hoffnung nicht auf

«An diesem Punkt seiner Karriere muss er alles sorgfältig planen», sieht Laaksonen ein. «Er hat so viel fürs Tennis gemacht und ich hoffe, dass er so lange weiter spielen wird, so lange er kann.»

Seinen Traum will der 27-Jährige aber nicht endgültig begraben. Laaksonen hofft auf eine Teilnahme in den Jahren darauf. «Es ist immer unglaublich, vor den australischen Fans zu spielen. Ich würde es lieben, dorthin zu gegen und unser Land zu vertreten.»

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