Das Favoriten-Sterben zum Auftakt in die Sandsaison beim ATP-1000-Turnier in Monte Carlo ist vorläufig gestoppt. Im Achtelfinal hat Andy Murray allerdings mehr Mühe, als ihm lieb ist.
Der Schotte, der die Nummer zwei der Welt ist, schlägt den Franzosen Benoit Paire (ATP 22) in drei Sätzen 2:6, 7:5 und 7:5 in knapp zweieinhalb Stunden.
Trotz des Sieges: Bei Murray steckt seit dem verlorenen Australian-Open-Final Ende Januar der Wurm drin. Weder in Indian Wells noch in Miami kam er über die dritte Runde hinaus. Mit ein Faktor könnte sein: Der 28-Jährige ist seit dem 7. Februar Vater einer Tochter. Bereits in der zweiten Monaco-Runde musste er gegen den Qualifikanten Herbert über drei Sätze gehen.
Am Mittwoch erwischt es in Monte Carlo sensationell die Nummer eins, Novak Djokovic, gegen Jiri Vesely in der 2. Runde. Der Serbe verliert erstmals in diesem Jahr sportlich einen Match. Ebenfalls bereits draussen ist Tomas Berdych (ATP 7).
Noch im Rennen sind die beiden Schweizer Roger Federer und Stan Wawrinka. Sie bestreiten ihre Achtelfinals am Donnerstagnachmittag. Schon im Viertelfinal ist Milos Raonic. Der Kanadier bezwingt den Qualifikanten Damir Dzumhur (Bosnien) 6:3, 4:6 und 7:6. (rib)