Tennis-Star Petra Kvitova (25) hat letzte Woche die Diagnose Pfeiffersches Drüsenfieber erhalten. Dies erklärt die Tschechin am Rande des WTA-Premier-Turniers in Toronto. Dennoch kann sie am Turnier mitspielen.
«Nach Wimbledon verbrachte ich ein paar freie Tage und begann dann wieder mit Training. Leider kam nun diese Diagnose. Das macht es für mich schwieriger, gut zu trainieren», sagt Kvitova.
Im Frühling dieses Jahres musste die zweifache Wimbledon-Siegerin die Top-Turniere in Indian Wells und Miami sausen lassen. Als Grund gab die Nummer vier der Welt Müdigkeit an.
Später kehrte sie zurück, spielte aber vor allem an den Grand Slams schlecht (Paris-Aus im Achtelfinal, Wimbledon-Aus in Runde drei). In jener Zeit litt Kvitova an einer Halsentzündung, die sie nach Wimbledon mit Antibiotika behandelte.
«Leider klappte das nicht. Dies zeigte mir, dass ich ein schwaches Immunsystem habe. Die entsprechenden Tests brachten dann die Drüsenfieber-Diagnose», sagt Kvitova.
Die schlimmste Zeit habe sie überstanden, weshalb sie mit reduziertem Trainingspensum trotzdem – so gut es die Kräfte und Ärzte erlauben – an den US-Turnieren mitspielen wolle.
Kvitova ist nicht der erste Tennis-Star mit Drüsenfieber. Auch Roger Federer, Heather Watson oder Mario Ancic erkrankten bereits daran. (rib)