Hammerlos in Paris!

Schweizer Viertelfinal möglich – Nadal trifft früh auf Djoker

Roger Federer (33) und Stan Wawrinka (30) könnten bei den am Montag beginnenden French Open bereits im Viertelfinal aufeinander treffen. Das hat die von Titelverteidigerin Maria Scharapowa durchgeführte Auslosung am Freitag ergeben.

Wovor sich alle gefürchtet haben: Favorit Novak Djokovic (wird heute Freitag 28), der in Paris seinen Karriere-Grand-Slam anstrebt, könnte bereits im Viertelfinal auf Titelverteidiger Rafael Nadal treffen. Der neunfache Sieger ist in der Weltrangliste bis auf Platz 7 abgerutscht.

Nadal: «Das ist ungewohnt. Es ist schwierig, aber ich probiere es.» Der 28-Jährige wartet seit den French Open im letzten Jahr auf einen grossen Titel, hat in Paris allerdings erst ein einziges Mal verloren – 2009 im Achtelfinal gegen den Schweden Robin Söderling.

Stan Wawrinka startet gegen den Türken Marsel Ilhan (27, ATP 82) ins Turnier. Er könnte sich in der 3. Runde für die Startpleite vom Vorjahr revanchieren – denn dort trifft er nach Papierform auf den Spanier Guillermo Garcia-Lopez (31, ATP 27).

Dass Wawrinka, der im Vorjahr bereits in der Startrunde scheiterte, auf Platz 8 gesetzt ist, hat er der Absage von Milos Raonic (24, ATP 6) zu verdanken. Weil der Kanadier nach einer Fuss-Operation nicht in Paris antreten kann, rückt der Romand in der Setzliste vor.

Die Schweizer Nummer 1 Timea Bacsinszky (25) erhält mit der Spanierin Lara Arruabarrena (23, WTA 98) eine lösbare Aufgabe zugelost. Die Romande kam in Paris allerdings nie weiter als in die 2. Runde. Schafft sie es diesmal eine Runde weiter, winkt ein Duell mit Belinda Bencic.

Die Siegerin des Juniorinnen-Turniers von 2013 trifft in der Startrunde auf die Slowakin Daniela Hantuchova (32, WTA 59). Stefanie Vögele (25, WTA 96) bekommt es mit der Russin Vitalia Diatschenko (24, WTA 89) zu tun. Danach könnte sie auf Titelverteidigerin Maria Scharapowa treffen.