«Haltlose Vorwürfe!»
Jetzt wehrt sich Becker gegen die neue Anschuldigungen

Im Zuge des Insolvenzverfahrerns droht Boris Becker eine neue Anklage. Das lassen er und sein Anwalt nicht auf sich sitzen.
Publiziert: 06.09.2020 um 13:36 Uhr
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Aktualisiert: 05.11.2020 um 14:17 Uhr
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Bad News für Boris: Der Deutsche muss wieder vor Gericht antraben.
Foto: imago images/Chris Emil Janßen
Mathias Germann

Die Vorwürfe sind heftig. Die Reaktion aber auch! Tennis-Legende Boris Becker (52) wehrt sich in «BILD am SONNTAG» gegen die Anschuldigungen, er habe im Zuge seines Insolvenzverfahrens nicht vollumfänglich mit den Behörten kooperiert. «Ich werde mich gegen die haltlosen Vorwürfe verteidigen», so Becker.

Am 24. September muss sich Becker in London vor Gericht verantworten. Ihm droht eine neue Anklage. Britische Medien sprechen von 19 Verstössen gegen die Insolvenzauflagen. Becker soll demnach eine Wohnung in London und zwei Immobilien in Deutschland nicht genannt haben – genauso wie Schulden in Höhe von rund 700'000 Euro und Geldsummen von 2 Millionen Euro oder Bankkonten mit 1,5 Millionen drauf.

Auch Konten in Belgien und auf der Kanalinsel Guernsey habe er verschwiegen. Dazu 75'000 Aktien der Fima «Breaking Data Corp», was aktuell ungefähr einem Wert von 30'000 Euro entspricht.

Beckers Anwalt Jonathan Caplan: «Es ist sehr enttäuschend, dass es die britische Insolvenzbehörde für angebracht hielt, noch vor dem vereinbarten Gerichtstermin am 24. September eine Presseerklärung mit den Details ihrer Vorwürfe gegen Boris Becker herauszugeben.» Er sagt, dass man die Anschuldigungen «energisch anfechten» werde.

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