Härtere Gegner als an Australian Open 2018
Bei sieben Wimbledon-Titeln musste Federer mehr beissen

Roger Federer blickt auf 20 Grand-Slam-Titel in den letzten fast 15 Jahren zurück. Die Stärke der Gegner im Verlauf des Turniers schwankt dabei beträchtlich.
Publiziert: 28.01.2018 um 19:45 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 18:33 Uhr

Die 20 sind voll! Roger Federer schafft die magische Grenze an Major-Titeln in Australien am Sonntag im Fünf-Satz-Krimi gegen Marin Cilic. Nach sieben Matches in Melbourne ist das historische Werk Tatsache.

Auf dem Weg zum Titel räumt Federer der Reihe nach den Slowenen Aljaz Bedene (ATP 51), den Deutschen Jan-Lennard Struff (ATP 55), den Franzosen Richard Gasquet (ATP 31), den Ungar Marton Fucsovics (ATP 80), den Tschechen Tomas Berdych (ATP 20), den Südkoreaner Hyeon Chung (ATP 58) und Cilic (ATP 6) aus dem Weg.

Addiert man als Spielerei die ATP-Ränge aller Gegner schaut die Summe von 301 Plätzen heraus. Doch wie siehts im Vergleich mit den früheren 19 Titel-Gewinnen Federers aus? Waren die Australian Open 2018 auf dem Papier eher einfach oder schwierig? BLICK hat nachgerechnet.

Die Melbourne-Ausgabe 2018 liegt dabei im Mittelfeld auf Rang 12. Auffallend ist, dass aber gleich sieben der acht Wimbledon-Titel härter zu gewinnen waren für Federer. Ausser dem Turnier 2004 (643 ATP-Ränge der Gegner), das an 19. Stelle des Härte-Rankings liegt.

Auf Platz 1 sind übrigens die Australian Open 2010, wo Rogers Gegner kumuliert nur auf 158 ATP-Ränge kommen. Damals musste er sich gegen Andreev (37), Hanescu (47), Montanes (32), Hewitt (22), Dawydenko (6), Tsonga (10) und Murray (4) durchsetzen. (rib)

Rangliste der kumulierten ATP-Ränge von Federers Gegner

  • 2010 Australian Open 158

  • 2007 Australian Open 194

  • 2007 Wimbledon 210

  • 2009 Wimbledon 227

  • 2017 Wimbledon 232

  • 2005 US Open 242

  • 2005 Wimbledon 244

  • 2012 Wimbledon 256

  • 2006 Wimbledon 276

  • 2009 Roland Garros 281

  • 2003 Wimbledon 288

  • 2018 Australian Open 301

  • 2004 US Open 354

  • 2006 US Open 357

  • 2006 Australian Open 423

  • 2008 US Open 447

  • 2004 Australian Open 529

  • 2017 Australian Open 578

  • 2004 Wimbledon 643

  • 2007 US Open 695

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