Nach dem überzeugenden Saisonstart mit dem Halbfinal in Sydney, der Achtelfinal-Qualifikation bei den Australian Open (Niederlage gegen die des Dopings überführte Maria Scharapowa) und dem Final in St. Petersburg läuft es für Belinda Bencic zuletzt etwas harziger.
Im Februar hat sie mit zwei Siegen im Einzel und im entscheidenden Doppel mit Martina Hingis im Fed-Cup-Knüller gegen Deutschland für den Unterschied gesorgt. Zwar stösst sie danach erstmals in die Top Ten vor, bei den letzten vier Turnieren gibts aber nur noch einen Sieg.
Zuletzt muss Bencic in Miami wegen einer Zerrung im unteren Rückenbereich das Handtuch werfen. Zwar bestreitet sie am Tag darauf noch ein Doppel, reduziert in den folgenden Tagen aber ihr Training und begibt sich in die Hände eines Physiotherapeuten.
Am Mittwoch trifft sie in der zweiten Runde von Charleston (USA) erstmals auf die Russin Jelena Wesnina (29, WTA 85). «An Charleston habe ich tolle Erinnerungen», sagt Bencic. Vor zwei Jahren spielte sie sich als 17-Jährige durch die Qualifikation bis in die Halbfinals.
Bencic probt in Charleston auch den Ernstfall. In anderthalb Wochen trifft die Schweiz in Luzern im Fed-Cup-Halbfinal auf Titelverteidiger Tschechien und hofft auf eine Belinda Bencic in Top-Form. Anders als zuletzt in Miami verzichtet sie in Charleston auf einen Start im Doppel.