«Habe genug verdient, um ganz Serbien zu ernähren»
Djokovic eröffnet Gratis-Restaurant für Bedürftige

Novak Djokovic will seinem Land etwas zurückgeben. Der Tennis-Star eröffnet in seiner Heimat Serbien sein drittes Restaurant. Der Unterschied: Menschen in Not können gratis speisen.
Publiziert: 10.10.2017 um 14:26 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 13:36 Uhr
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Novak Djokovic möchte ein Restaurant für Bedürftige eröffnen.
Foto: Instagram

Tennis ist eben doch nicht alles im Leben von Novak Djokovic. Der Serbe hat seine Wurzeln nicht vergessen und will seinem Land auf besondere Art und Weise danken: Novak gab bekannt, dass er ein Restaurant eröffnen möchte, indem Bedürftige und Menschen in Not gratis essen können.

Erfahrungen im Eröffnen von Gastwirtschaften hat der 12-fache Grand-Slam-Sieger genug: Setzt der Djoker seine Pläne in die Tat um, wäre er stolzer Besitzer von drei Restaurants. 2009 baute Djokovic in der serbischen Hauptstadt Belgrad ein Restaurant namens Novak und 2016 gab er sein Debüt im veganen Geschäft: In seinem derzeitigen Zuhause Monte Carlo weihte er zusammen mit Frau Jelena das «Eqvita» ein.

Zurück zu seinem neusten Projekt: In einem Statement erklärt «Nole», dass Bedürftige, die eine Mahlzeit nicht bezahlen können, das Essen gratis kriegen. Wie und ob die Gäste das auch beweisen müssen, ist nicht bekannt. 

Spielt für Djokovic wohl auch nicht so eine grosse Rolle. Dem Tennis-Star ist wichtig, «etwas zurückzugeben, nach allem, was mir mein Land gegeben hat.» Geld spielt dabei auch keine Rolle: «Ich habe genug verdient, um ganz Serbien zu ernähren.»

Ein Blick in die Statistik beweist diese Aussage: 2015 verdient er als erster Spieler, nur mit dem Tennis, über 20 Millionen Schweizer Franken in einer Saison und knackte damit die 100-Millionen-Grenze, die er in seiner Karriere als Preisgeld verdient hat. Dazu kommen noch lukrative Werbe- und Sponsoring-Verträge.

Djokovic und die Liebe zum Essen

Djokovics Bezug zum Essen war schon immer speziell. Seine Eltern waren früher Besitzer einer Gaststätte. «Dank ihnen hatte ich schon immer eine gewisse Liebe zum Essen. Diese wurde als Sportler noch grösser. Für mich ist Essen der Treibstoff, der bestimmt, wie ich spiele, wie ich mich erholen und wie ich konzentriert auf dem Platz stehen kann.»

Das Essen habe eine grossen Einfluss auf sein Leben gehabt, sagt er. «Und diesen will ich nun mit der Welt teilen.» (aho)

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