Weil Titelverteidiger Roger Federer (35) wegen einer Verletzung bereits im Juli seine Saison für beendet erklärte, stehen in diesem Jahr nur drei Schweizer im Hauptfeld der Swiss Indoors Basel: Dank einer Wildcard Henri Laaksonen (24, ATP 135), US-Open-Sieger Stan Wawrinka (31, ATP 3), und Marco Chiudinelli (35, ATP 122), ebenfalls dank Wildcard.
Allerdings bleibt am Dienstagabend entweder Wawrinka oder Federers Jugendfreund Chiudinelli auf der Strecke. Denn die beiden Davis-Cup-Kollegen treffen in der ersten Runde aufeinander – das ist eine Premiere. Für Wawrinka, der in Basel zuletzt vier Mal in Folge bereits in der Startrunde gescheitert war, eine gute Auslosung.
Geht es nach Papierform, ist der Viertelfinal-Gegner Richard Gasquet (29, ATP 19) aus Frankreich. Der Wahlschweizer mit Wohnsitz in Neuenburg ist in Form, steht er doch in Stockholm im Final. Dort trifft er auf Juan Martin Del Potro (28, ATP 63), den Argentinier, der in Basel zwei Mal gewinnen konnte und dank einer Wildcard ebenfalls dabei ist.
Im Halbfinal würde Marin Cilic (28, ATP 11) warten. Der Kroate hat vor zwei Jahren die US Open gewonnen. Eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe wartet auf Henri Laaksonen. Er trifft auf den Spanier Marcel Granollers (30, ATP 39). Mit Adrien Bossel spielt am Sonntag ein weiterer Schweizer in der Qualifikation um den Einzug ins Hauptfeld.