Timea Bacsinszky, Viktorija Golubic, Belinda Bencic und Martina Hingis können dieses Wochenende ein weiteres Kapitel Schweizer Tennis-Geschichte schreiben.
Ringen sie die Weissrussinnen im Halbfinal nieder, steht die Schweiz zum ersten Mal seit 19 Jahren im Final des Fed Cups, dem weiblichen Pendant des Davis-Cups. Diesen stemmten Roger Federer, Stan Wawrinka, Marco Chiudinelli und Michael Lammer vor drei Jahren – jetzt soll die Reihe an den Schweizerinnen sein.
Die Fed-Cup-Nati, die vergangene Woche noch komplett beim WTA-Turnier in Biel im Einsatz war, ist anfangs Woche in Weissrussland eingetroffen. Und die Chancen, in den Final einzuziehen, stehen gar nicht so schlecht. Denn die Weissrussinnen müssen auf Teamleaderin Viktoria Azarenka verzichten. Sie legt momentan eine Babypause ein.
Captain Günthardt jedenfalls ist schon bester Laune. «Ich habe hier das grösste Hotelzimmer, das ich je in meinem Leben hatte. Wenn wir etwas zu feiern haben, machen wir alle eine Party auf meinem Zimmer» hält er an der Pressekonferenz vom Mittwoch fest.
Los gehts am Samstag ab 12 Uhr mit den ersten beiden Einzeln. Wer spielt für die Schweiz? Timea Bacsinszky (WTA 22) ist gesetzt. Sie versichert: «Ich bin fit für dieses Fed-Cup-Duell!»
Doch wen bringt Günthardt als Nummer 2? Er muss sich zwischen der ehemaligen Top-Ten-Spielerin Belinda Bencic (aktuell WTA 129) und Viktorija Golubic (WTA 54) entscheiden. Das Rennen ist völlig offen.
Mehr wissen wir am Freitag, wenn die Auslosung auf dem Programm steht. (rab)