Das Grand-Slam-Jahr 2018 beginnt aus Schweizer Sicht fantastisch.
Belinda Bencic entzaubert am frühen Montagmorgen mit einer Gala-Vorstellung die Vorjahresfinalistin Venus Williams, meldet sich nach dem Seuchenjahr 2017 definitiv zurück auf der ganz, ganz grossen Tennis-Bühne.
Nach dem verwandelten Matchball tobt die Rod Laver Arena. Gänsehaut pur! Und als sich die ersten Begeisterungsstürme gelegt haben, schreitet eine überglückliche Belinda zum Platzinterview.
Dort werden umgehend Mama und Papa Federer zum Thema. Rogers Eltern sitzen bei Bencics Coup nämlich in ihrer Box. «Ich war so glücklich, als ich es erfahren habe», so die 20-jährige Ostschweizerin. «Es war kein Druck, nur Support.»
Die Kameras zoomen sofort auf Lynette und Robert – und als das Ehepaar Federer auf den Stadionbildschirmen erscheint, verdrückt Lynette ob der von Belinda kreierten Wahnsinns-Kulisse die eine oder andere Glücksträne. Grosse Gefühle!
Die Federers in der Bencic-Box – wie kommts? Der Belinda- und der Roger-Clan lernte sich vor zwei Wochen bei der gemeinsamen Teilnahme am Hopman-Cup noch besser kennen. Bencic: «Die Woche mit Roger war super!»
Die Eltern Federer als Belinda-Glücksbringer scheinen zu funktioneren. Tauchen sie auch beim zweiten Auftritt der Schweizerin gegen die Thailänderin Luksika Kumkhum (WTA 124) auf? Am Mittwoch wissen wir mehr. (rab)