Erstmals die Top 100 geknackt. Erstmals auf ATP-Stufe in einem Viertelfinal. Henri Laaksonen darf mit seiner persönlichen Tennis-Woche zweifelsohne zufrieden sein.
Es wäre aber gar noch mehr möglich gewesen. Im Bastad-Viertelfinal hat der Schaffhauser gegen die ehemalige Weltnummer 3 David Ferrer zwei Matchbälle – scheidet aber trotzdem aus. 5:7, 6:3, 6:7 heisst es am Ende zu Ungunsten von Laaksonen.
Das Tiebreak im Entscheidungssatz verliert der Schweizer mit 3:7 klar. Als er noch 5:4 führte kommt Laaksonen bei Aufschlag Ferrer aber zu zwei Matchbällen, die er leider vergeigt.
Während Ferrers Reise in Schweden weitergeht, ist für Laaksonen das Abenteuer in Bastad zu Ende. Dank dem Viertelfinal-Vorstoss wird er nächsten Montag aber mindestens auf Rang 93 der ATP-Weltrangliste geführt. So gut war er noch nie.
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In Gstaad gibt sich derweil die Damen-Elite die Ehre. Schweizerinnen sind im Berner Oberland keine mehr vertreten. Die Resultate der Viertelfinals in der Übersicht.
Martincova - Lottner 3:6, 6:1, 7:5
Kontaveit - Witthöft 6:2 6:4
Sorribes-Tormo - Korpatsch 6:2, 6:3
Bertens - Larsson 6:4, 6:4
Im Doppel steht Viktorija Golubic, die Vorjahressiegerin des Einzelturniers, in Gstaad im Final.