«Wirbeldon»
Mirka mischelt, Loch im Rasen und McEnroe bangt

Es bebt und brodelt an der Church Road aus den verschiedensten Gründen. Mirka Federer etwa greift der Königsfamilie unter die Arme. Novak Djokovic entdeckt Unfassbares auf dem Center Court. Und John McEnroe muss sich auf das Schlimmste gefasst machen.
Publiziert: 12.07.2017 um 13:42 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 14:55 Uhr
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Carole Middleton (h.) schaffts dank Mirka Federer doch noch zum «Manic Monday».
Foto: FOTO:DUKAS
Stefan Meier

Mirka mischelt Tickets

Mirka Federer hat die Fäden in der Hand. Das ist – so muss man vermuten – im Hause Federer so. Und das ist im altehrwürdigen Wimbledon so. Dort hat Mirka sogar mehr Möglichkeiten als Carole Middleton, die Mutter von Herzogin Kate.

Als Middleton am Montag ohne Tickets da steht, ist schnell klar, an wen sie sich wendet. Sie nutzt die Freundschaft zu den Federers, geht zu Mirka. Und zieht, wie die «Daily Mail» berichtet, mit einem dicken Grinsen im Gesicht und zwei Tickets wieder von dannen.

Zwei Last-Minute-Tickets. Und das für den Manic Monday, den begehrtesten Tennis-Tag des Jahres mit allen Achtelfinals. Mirka scheint zaubern zu können.

Djokovic findet Rasen-Loch

Doch noch viel mehr bebt die Erde in Wimbledon wegen einem Platz-Fehler, der sich auf dem Centre Court eingeschlichen hat. Ein Loch hat es da drin! Und das im heiligen Rasen.

Gefunden hat das Loch Novak Djokovic.

«Ich erwähnte es gegenüber dem Schiedsrichter und er bat mich, es ihm zu zeigen. Das habe ich am Ende des Spiels gemacht», erzählt Djokovic nach seinem Sieg über Adrian Mannarino am Dienstag. «Er war nicht sehr erfreut. Die Plätze sind nicht grossartig dieses Jahr. Viele Spieler sehen das so.»

Djokovic ist sicher, dass in Wimbledon über die besten Platzwarte der Welt verfüge. «Aber Gras ist halt auch die komplexeste Unterlage.»

McEnroe bangt um kranke Mama

In Anbetracht der Geschichte um John McEnroe wird das alles zur Nebensache. Die Tennis-Legende, die für BBC moderiert in Wimbledon, steht kurz vor dem Höhepunkt des Turniers vor der Abreise.

Seine Mutter Kay ist krank, leidet an Leukämie. Und offenbar hat sich ihr Zustand frappant verschlechtert, wie die «Daily Mail» berichtet. Die Stand-By-Tickets seien für eine schnelle Abreise bereits organisiert, wenn es noch schlimmer wird. Auch sein Bruder Patrick, der im Legenden-Turnier spielt, sitzt auf gepackten Koffern.

Die beiden Brüder trauerten in diesem Jahr schon um ihren Vater John Patrick senior.

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