Roger Federer – 35 Prozent
Der Maestro hat die ersten vier Runden ohne Schwierigkeiten hinter sich gebracht – trotz Erkältung letzte Woche. Er ist frisch und ausgeruht, hat nur 5:40 Stunden auf dem Platz verbracht. So wenig wie kein anderer der Viertelfinalisten.
Andy Murray – 20 Prozent
Der Titelverteidiger kommt Schritt für Schritt stärker ins Turnier rein. «Hoffentlich fühle ich mich in den kommenden Tagen noch besser», sagt Murray. Auf dem Weg zum dritten Titel braucht er aber noch den Extra-Kick, um im allfälligen Final Roger zu schlagen.
Novak Djokovic – 15 Prozent
Djokovic fehlt wegen des verschobenen Achtelfinalspiels ein Tag Erholung. Nach dem Nachhol-Sieg über Mannarino bezeichnet Djokovic die Verschiebung als falsch: «Das war ziemlich frustrierend am Montagabend.» Immerhin kommt er ohne Satzverlust durch.
Tomas Berdych – 10 Prozent
Der Tscheche findet allmählich wieder seine Form. Keiner der acht Verbliebenen hat derart viele Vorhandwinner geschlagen bisher (68).
Marin Cilic – 9 Prozent
Hält der service-starke Kroate seine Nerven im Zaum, schafft er es in den Halbfinal. Auch Cilic hat die ersten vier Runden ohne Satzverlust überstanden.
Milos Raonic – 5 Prozent
Mit Federer wartet ein harter Brocken auf den Kanadier. Er kann vor allem auf den Aufschlag vertrauen. Als Einziger hat er noch keinen Rasen-Titel.
Gilles Muller – 5 Prozent
Sein epischer Sieg über Nadal gibt dem Luxemburger Rasenspezialisten Moral. Gegen Cilic entscheiden Nuancen. Sein Vorteil: Er ist Linkshänder.
Sam Querrey – 1 Prozent
Der grösste Aussenseiter, aktuell Nummer 28 der Welt, trifft auf Murray. Er hat wie Muller zwei Fünf-Sätzer gewonnen und besiegte Djokovic 2016 in der 3. Runde.