In Wimbledon hat Nicolas Mahut schon viel erlebt. Der 37-Jährige war 2010 gegen John Isner Teil des längsten Tennis-Matches der Geschichte – 11 Stunden und 5 Minuten reine Spielzeit über drei Tage hinweg. Vor drei Jahren gewann er den Titel im Doppel.
Auch am Samstag kämpft Mahut im Final zusammen mit Edouard Roger-Vasselin um den Sieg gegen die Kolumbianer Cabal/Farah.
Besondere Schmerzen muss Mahut gegen Ende des ersten Satzes über sich ergehen lassen. Beim Stand von 5:5 und Einstand schlägt ein Gegner aus kurzer Distanz vom Netz einen Smash.
Der Ball hat ein Tempo von fast 190 km/h drauf, prallt an der T-Linie auf dem Boden auf und fliegt nach hinten. Der Winkel ist so unglücklich, dass der Ball trotz Reflexabwehr Mahuts ihn im Gesicht trifft. Autsch!
Mahut sitzt am Boden, kann sein Auge nicht mehr öffnen. Sein Partner und seine Gegner stehen daneben, als er umsorgt wird. Mehrere Minuten lang wird Mahut anschliessend auf der Spielerbank vom Arzt gepflegt, sein Auge gecheckt und ein Eisbeutel auf die Stirn gedrückt. Dann kanns weitergehen.
Nach über fünf Stunden ist die Partie vorbei. Die Kolumbianer Cabal/Farah gewinnen den Doppel-Final in fünf Sätzen 6:7, 7:6, 7:6, 6:7 und 6:3.
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