Leichte Entwarnung bei Roger Federer (34). Er soll sich bei seinem Sturz im Wimbledon-Halbfinal keine schwerwiegende Verletzung am linken Knie zugezogen haben. Das bestätigt Manager Tony Godsick dem «Tages-Anzeiger». Nach ersten medizinischen Abklärungen haben sich die Befürchtungen einer Bänderverletzung offenbar nicht erhärtet.
Sein Körper habe sich nach dem Sturz zu Beginn des fünften Satzes im Spiel gegen Milos Raonic nicht mehr gleich angefühlt. Federer sprach von einer «grossen Angst» und sagte im Anschluss an die Partie, er wisse nicht, ob er sich allenfalls eine Verletzung zugezogen habe. «Ganz ehrlich, ich will es auch nicht wissen», sagte der bald 35-Jährige.
In der kommenden Woche sollen in der Schweiz offenbar weitere Abklärungen folgen. Federer hatte sich Ende Januar einen Meniskusriss im linken Knie zugezogen und sich erstmals in seiner Karriere einem operativen Eingriff unterziehen müssen. Federer ist für das am 25. Juli beginnende Masters-1000-Turnier in Montreal (Ka) gemeldet. (S.H.)