Zu viele Spiele für Federer?
Wilander traut Roger den Sieg an den US Open nicht zu

Novak Djokovic (32), Rafael Nadal (33) oder ein junger Wilder. Tennis-Legende Mats Wilander (55) glaubt nicht, dass Roger Federer (38) die US Open gewinnt.
Publiziert: 24.08.2019 um 12:24 Uhr
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Aktualisiert: 27.08.2019 um 08:36 Uhr
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Mats Wilander glaubt nicht, dass Roger Federer die US Open gewinnt.
Foto: Getty Images
Stefan Meier

Roger Federer nimmt bei den US Open ab nächstem Montag Anlauf auf seinen 21. Grand-Slam-Titel. Das lange Warten in New York soll ein Ende finden – 11 Jahre sind seit Federers letztem Sieg bei den US Open vergangen.

Der ganz grosse Favorit ist Federer aber nicht. Bei den Buchmachern rangiert der Schweizer mit einer Quote von 7.50 (Sporttip) an dritter Stelle – hinter Novak Djokovic (2.05) und Rafael Nadal (3.90).

Für Wilander führt der Titel über Djokovic

Ähnlich sieht es Mats Wilander (55). Der siebenfache Grand-Slam-Sieger sieht bei Federer ein Hauptproblem, das ihn zweifeln lässt. «Ich denke, die grösste Schwierigkeit besteht darin, dass er sieben Spiele spielen muss», sagt der Schwede der spanischen Nachrichtenagentur EFE. «Er könnte ein Problem mit einem gross­artigen Server oder Baseline-Spieler haben.»

Für Wilander wird der Titel nur über Djokovic führen. «Ich denke, Nadal ist der Einzige, der Djokovic in einem Grand-Slam-Match mit fünf Sätzen schlagen kann, so Wilander. Allenfalls habe Youngster Daniil Medwedew noch eine Chance gegen den Serben. «Aber Nadal ist die grösste Bedrohung für Novak.»

Die nächste Generation wird gewichtige Rolle spielen

Wilander ist jedoch felsenfest davon überzeugt, dass die nächste Generation eine gewichtige Rolle spielen wird in New York. «Ich werde überrascht und sehr enttäuscht sein, wenn ein oder zwei junge Spieler auf einem Hartplatz den Halbfinal nicht erreichen oder darüber hinausreichen», so die einstige Nummer 1 der Welt.

Seine Begründung: «Auf Gras braucht man Erfahrung, auf Sand einen bestimmten Spielstil, aber auf einem Hartplatz hat man buchstäblich keine Entschuldigung. Wir brauchen zwei Jungs im Halbfinal, die nicht Roger, Rafa, Stan oder Novak heissen.»

Anfang Jahr bei den Australian Open war dies der Fall. Lucas Pouille (25) und Stefanos Tsitsipas (21) schafften es in die Halbfinals. Dort setzten sich dann aber Djokovic und Nadal durch.

Übrigens folgt auch bei den Buchmachern nach den Top 3 die nächste Generation. Medwedew (23, 12.75), Dominic Thiem (25, 27.00) und Tsitsipas (27.00) wird der grosse Wurf am ehesten zugetraut.

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