Trotz Fussverletzung und einem katastrophalen Satz steht Belinda Bencic in der dritten Runde der US Open. Die Ostschweizerin siegt in der Nacht auf Freitag gegen Alizé Cornet in drei Sätzen mit 6:4, 1:6 und 6:2.
Die Partie war ein Auf und Ab: Bencic spielt im ersten Durchgang einigermassen konstant, kann sich vor allem auf ihren Aufschlag verlassen. Ein Break genügt ihr zum 1:0-Satzvorsprung. Dann folgt jedoch der totale Einbruch: Belinda ist verunsichert, begeht Fehler um Fehler und muss zwei Aufschlagsspiele abgeben.
Das 1:6 im zweiten Durchgang macht Bencic schnell vergessen: Sie lässt Cornet im dritten Satz laufen, breakt zweimal ihren Service und verwertet gleich ihren ersten Matchball.
In der dritten Runde wartet nun die als Nummer 21 gesetzte Anett Kontaveit aus Estland. Wann die Partie stattfinden wird, ist noch offen.
Laaksonen verliert nach zwei ansehnlichen Sätzen
Henri Laaksonen kann sich nach seinem Erstrundensieg mit dem kanadischen Jungtalent Denis Shapovalov messen. In den ersten zwei Sätzen ist der Schweizer dran – einmal schafft er es gar bis ins Tie-Break.
Doch letztlich fehlt Laaksonen in den wichtigen Momenten die Klasse, um einen Brocken wie Shapovalov aus dem Weg zu räumen. Der dritte Durchgang ist dann eine klare Angelegenheit. Letztlich heisst es 4:6, 6:7 und 2:6 aus Sicht von Laaksonen.
Nadal kampflos weiter, Kyrgios zaubert
Rafael Nadal hingegen steht in der 3. Runde. Der Spanier muss gar nicht erst antreten, weil sich sein Gegner Thanasi Kokkinakis verletzt abmelden muss. Nun trifft Nadal auf den Südkoreaner Hyeon Chung.
Auch weiter ist Tennis-Rüpel Nick Kyrgios. Der Australier macht mit Antoine Hoang aus Frankreich kurzen Prozess, schlägt ihn mit 6:4, 6:2 und 6:4. Nun wartet der bislang vielversprechend aufspielende Andrei Rubljow auf Kyrgios.
Wawrinka trotz Satzverlust weiter
Die zwei tägige (Regen)-Pause in Flushing Meadows hat Stan Wawrinka an den US Open nicht aus dem Tritt gebracht.
Sein auf Donnerstag verschobenes Zweitrunden-Match gegen den Franzosen Jérémy Chardy gewinnt der Romand in vier Sätzen mit 6:4, 6:3, 6:7 und 6:3. Vor allem in den beiden ersten Umgängen zeigt sich Wawrinka von seiner unwiderstehlichen Seite, hat Chardy jederzeit im Griff.
Beissen muss Stan erst ab Tiebreak des dritten Satzes. Der Romand kassiert ein Minibreak und kann diesen Rückstand nicht mehr korrigieren. Macht aber nicht so viel aus, da der Schweizer seinen «Hänger» im vierten Satz umgehend korrigiert und den Sieg so doch noch sicher eintütet.
Ein Sieg fehlt bis zum möglichen Duell mit Djokovic
In der dritten Runde trifft Wawrinka schon morgen Freitag entweder auf Paolo Lorenzi oder Miomir Kecmanovic. In jedem Fall eine machbare Aufgabe. Überspringt er diese Hürde, könnte es zum Achtelfinal-Knaller gegen Novak Djokovic kommen.
Federer gegen Evans
In der Zwischenzeit ist auch Federers Drittrunden-Gegner bekannt. King Roger trifft am Freitagabend auf den Briten Dan Evans.
Interessanter Fakt: Auf seinem Weg zum US Open-Titel 2016 traf Stan Wawrinka ausgerechnet in der 3. Runde auf eben diesen Evans, wehrte einen Matchball ab und krallte sich später sensationell den Turniersieg. Nun könnte Federer nachlegen. (rab/nim)
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