US Open sind ihr bestes Pflaster
Lässt sich Bencic wieder von der Magie New Yorks beflügeln?

Bei den US Open hat Belinda Bencic (WTA 13) mit zwei Viertelfinals und einem Halbfinal ihre beste Ausbeute eingefahren. Die Ostschweizerin erklärt, was die Stadt New York damit zu tun hat.
Publiziert: 30.08.2022 um 00:05 Uhr
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Aktualisiert: 30.08.2022 um 09:42 Uhr
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Belinda Bencic steht vor dem nächsten Anlauf bei den US Open.
Foto: Getty Images
Sven Micossé

Viertelfinal 2014 und 2021, Halbfinal 2019 – bei keinem anderen Major-Turnier war Belinda Bencic so erfolgreich wie an den US Open. In New York bietet sich der Ostschweizerin die letzte und gleichzeitig wohl beste Chance in dieser Saison auf einen Exploit an einem Grand-Slam-Turnier.

Bei den Vorbereitungsturnieren lief es für die 25-Jährige durchwachsen: In Toronto schaffte sie es immerhin in die Viertelfinals, in Cincinnati war hingegen bereits in Runde eins Schluss. «Ich würde nicht sagen, dass ich nicht in Form bin oder katastrophal gespielt habe. Ich habe mich schon dort gut gefühlt, aber es hat noch nicht auf dem Court geklappt», sagt sie.

Die Ostschweizerin nutzte die Zeit, um früher nach New York zu reisen und sich vorzubereiten. Nebst dem Training sauge sie die ganze Stimmung der rund um die Uhr pulsierenden Stadt auf. «Ich konnte es sehr geniessen. Ich liebe es hier und unternehme auch viel. Ich bin sehr wenig im Hotelzimmer im Vergleich zu den anderen Turnieren.»

Abschalten in Manhattan

Weg vom grossen Tennisgelände im Osten der Stadt und hinein ins laute Manhatten – für Bencic die perfekte Entspannungstherapie. «Es ist nicht, dass ich mich nicht fokussiere. Manchmal bin ich überfokussiert, so kann ich abschalten.»

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Ist das also das Geheimnis hinter den Resultaten bei den US Open? «Wahrscheinlich schon. Sicher die Kombination aus dem Abschalten und der Energie, die mir die Stadt gibt. Es ist immer viel los. Ich liebe die Stadt, und wenn man gerne an einem Ort ist, fühlt man sich automatisch wohl.»

Fuss ist wieder topfit

In dieser Saison wechseln sich Licht und Schatten bei Bencic ab. In Charleston erlebte sie mit ihrem fünften WTA-Titel das bisherige Highlight. Die Startniederlage in Wimbledon gehört zu den bitteren Momenten. Immerhin: Ihre davor erlittene Fussverletzung habe sie vor der USA-Reise auskurieren können.

Nun folgt der nächste Anlauf bei den US Open. Im vergangenen Jahr scheiterte sie als frischgebackene Olympiasiegerin an der späteren Siegerin Emma Raducanu. Am Dienstagabend (19.00 Uhr Schweizer Zeit) trifft sie zum Auftakt auf Andrea Petkovic (De, WTA 92).

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