Bencic-Gegnerin so stark wie nie
Seit der Trennung von Stan startet Vekic durch

Die Kroatin Donna Vekic (23) ist im sportlichen Hoch. Seit der Trennung von Stan Wawrinka läufts ihr wie geschmiert. Zum ersten Mal in ihrer Karriere steht sie im Viertelfinal eines Grand Slams. Dort trifft sie an den US Open auf Belinda Bencic (22).
Publiziert: 04.09.2019 um 11:28 Uhr
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Aktualisiert: 04.09.2019 um 15:05 Uhr
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Donna Vekic ist nach ihrem Achtelfinal-Sieg an den US Open gut aufgelegt.
Foto: imago images / ZUMA Press

Knapp zweieinhalb Jahre waren Stan Wawrinka (34) und Donna Vekic (23) offiziell ein glamouröses Tennis-Paar. Das sind tempi passati. Anfang Frühling 2019 trennten sie sich – ohne bisher öffentlich etwas dazu zu sagen.

Die Veränderung im Privatleben hat Vekic (WTA 23) auf dem Court nicht zugesetzt. Im Gegenteil. In den letzten Monaten ist die Kroatin seit der Trennung von Wawrinka durchgestartet. Im Juni erreicht Vekic den Final in Nottingham, einen Monat später schafft sie es in San Jose in den Halbfinal. Und jetzt dreht sie an den US Open richtig auf.

Vekic mindestens auf Platz 22

Erstmals spielt sie sich in den Viertelfinal eines Grand Slams – wo am Mittwoch Belinda Bencic die nächste Hürde sein wird. Auch im WTA-Ranking taucht Vekic kommenden Montag so gut auf wie noch nie. Unabhängig vom Ausgang des Viertelfinals klettert sie mindestens auf Platz 22. Schlägt sie auch Bencic, stiesse sie sogar auf WTA-Rang 14 vor.

Ähnlich wie Bencic sorgte Vekic vor Jahren als 17-jähriger Teenager für Furore auf der WTA-Tour. Sie katapultierte sich bis in die Top 70, ehe sie wieder in die hinteren Plätze stürzte. Auf eine lange Phase des Mittelmass um Rang 50 stösst sie nun in neue Sphären vor. Begleitet vom früheren Kerber-Coach Torben Beltz.

Die zweifellos talentierte Vekic sagt über ihr aktuelles Hoch: «Wenn mir das passiert wäre, als ich 18 war, hätte ich gesagt: 'Oh, mein Gott, das ist unreal.' Aber im Moment bin ich glücklich, aber noch nicht fertig. Ich habe das Gefühl, dass ich hier noch viel zu zeigen habe und möchte noch ein paar Matches gewinnen.» Aus Schweizer Sicht muss es ja nicht unbedingt gegen Bencic sein. (rib)

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