Mit den French Open in Paris beginnt am Sonntag der Höhepunkt der Sandsaison 2017. Beim zweiten Major des Jahres ist vor allem bei den Frauen das Favoriten-Feld weit offen – weil diverse Stars mit Verletzungen kämpfen.
Um den Start bangt beispielsweise Titelverteidigerin Garbine Muguruza (23, WTA 5). Die Spanierin musste letzten Samstag in Rom den Halbfinal wegen einer Nackenverletzung aufgeben, die sie sich beim Warm-Up zugezogen hatte. «Man macht eine dumme Bewegung und plötzlich ist dein Nacken fest», sagt Muguruza.
Ganz düster siehts bei Eugenie Bouchard aus. Die 23-jährige Kanadierin (WTA 56) musste das Turnier in Nürnberg diese Woche wegen einer Bänderverletzung am rechten Knöchel sausen lassen. Die Prognose für eine Roland-Garros-Teilnahme ist schlecht. Nürnbergs Turnierdirektorin Sandra Reichel erklärt in deutschen Medien: «Sie hat mir gesagt, da müsste ein Wunder passieren.»
Die dritte im Bunde der angeschlagenen Tennis-Schönheiten ist Caroline Wozniacki. Die Dänin, die in der WTA-Jahreswertung Vierte ist, muss beim WTA-Turnier in Strassburg in der 1. Runde wegen Rückenschmerzen aufgeben.
Wozniacki hat die Hoffnung auf Paris aber nicht aufgegeben. Auf der WTA-Website sagt sie: «Es ist für mich wichtig, für die French Open fit zu werden und dort 100 Prozent bei Kräften zu sein.» Bis zum ersten Match hat sie noch eine Woche Zeit zur Regeneration. (rib)