Auch Wawrinka in Runde 2
Laaksonen feiert 1. Pariser Sieg – jetzt wartet Djokovic!

Henri Laaksonen steht zum zweiten Mal in seiner Karriere in der 2. Runde eines Grand-Slam-Turniers. Der Schweizer besiegt Pedro Martinez (Spanien) in drei Sätzen (6:1, 6:0, 7:6). Nun wird Novak Djokovic sein nächster Gegner!
Publiziert: 27.05.2019 um 17:12 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2019 um 07:48 Uhr
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Henri Laaksonen schlägt eine Vorhand in der 1. Runde.
Foto: freshfocus
Marc Ribolla aus Paris

Nur dank des Forfaits von Sam Querrey (USA) rutscht Henri Laaksonen (ATP 104) als Lucky Loser aus der Qualifikation noch ins Hauptfeld der French Open. Und schlägt dort erstmals zu!

Der finnisch-schweizerische Doppelbürger trifft mit Pedro Martinez (Spanien, ATP 134) auf einen machbaren Gegner. Laaksonen gewinnt in etwas mehr als zwei Stunden mit 6:1, 6:0 und 7:6.

Es ist sein zweiter Erfolg an einem Grand-Slam-Turnier in Folge nach den Australian Open im Januar. Zuvor scheiterte er 2017 in Wimbledon und den US Open in der ersten Runde.

Martinez muss sich behandeln lassen

Laaksonen zeigt ein passables Sandspiel, wobei sein Rivale vor allem in den ersten zwei Sätzen augenscheinlich nicht bei besten Kräften ist. Martinez muss sich sogar vom Physio an der Schulter und Nacken behandeln lassen.

Den Schweizer dürfte es im Nachhinein nicht mehr interessieren. Viel eher blickt er auf die nächste Runde voraus. Dort ist sein Gegner die Weltnummer 1, Novak Djokovic! Laaksonen winkt ein Auftritt auf dem grossen Centre Court am Donnerstag.

Auch das Portemonnaie des 27-Jährigen freuts. Er hat nun 87'000 Euro auf sicher und stösst sicher in die Top 100 vor.

Auch Wawrinka in Runde 2

Nach Laaksonen zieht auch Stan Wawrinka (ATP 28) in die nächste Runde ein. Der Romand bezwingt Jozef Kovalík (Slowakei, ATP 132) in vier Sätzen 6:1, 6:7, 6:2, 6:3. Wawrinka startet auf dem neuen Court Simonne Mathieu überzeugend in die Partie, entscheidet den ersten Satz nach kurzer Zeit für sich.

Danach jedoch bricht der 34-Jährige vorübergehend ein, für die Fans beginnt das grosse Zittern. Im Tiebreak des zweiten Satzes unterliegt er seinem Kontrahenten schliesslich.

Danach agiert Stan wieder souverän, entscheidet den Dritten mit 6:2 für sich. Ein letztes Aufbäumen von Kovalik im Vierten (6:3) kommt zu spät, Wawrinka ist trotz einer kleinen Extrarunde weiter.

Schon vor zwei Jahren traf Stan in Paris zum Auftakt auf Kovalik – und wurde erst im Final von Rafael Nadal gestoppt. Nächster Kontrahent Wawrinkas ist am Mittwoch der Chilene Cristian Garin (ATP 37).

Stan über sein Match: «Ich denke im Allgemeinen war das Match ziemlich gut. Der dritte und vierte Satz waren wirklich gut. Ich habe mehr Kraft hineingebracht. Ich war aggressiver und spielte einfacher.»

Golubic unterliegt im Break-Festival

Als einzige Schweizerin muss Viktorija Golubic (WTA 79) schon die Tasche im Einzel packen. Sie unterliegt der 33-jährigen taiwanesischen Doppelspezialistin Su-Wei Hsieh (WTA 25) mit 4:6, 6:3 und 0:6.

Ein verrücktes Spiel mit neun Breaks in Serie im ersten Satz! Dann kann Golubic im zweiten Satz aufdrehen und sich durchsetzen. Doch die Zürcherin kann sich den Vorteil am Abend nicht verschaffen. Hsieh zeigt im entscheidenden Satz starkes Tennis und lässt Golubic keine Chance.

Mit Grand Slams steht sie auf Kriegsfuss. Im zwölften Anlauf taucht Golubic schon zum 10. Mal und sechsten Mal in Serie. Zuletzt überstand sie in Wimbledon 2017 eine Startrunde.

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