Sprachliche Probleme und Missverständnisse sind definitv ausgeschlossen, wenn am Mittwoch Roger Federer und Belinda Bencic ihr Zweitrundenmatch in Roland Garros absolvieren.

Mit Oscar Otte (ATP 145) und Laura Siegemund (WTA 95) sind die Kontrahenten der deutschen Sprache bestens mächtig. Sportlich siehts anders aus. Federer und Bencic sind die klaren Favoriten und könnten Deutschland noch weiter ins Pariser Elend stürzen!

Von 18 Spielerinnen und Spieler nur sieben in Runde zwei

Die Bilanz ist nach der ersten Runde ernüchternd. Von 18 Spielerinnen und Spielern überstanden nur sieben den Auftakt. Die Aussichten, dass es für die Deutschen weit nach vorne geht, sind durchzogen.

Fliegen Otte und Siegemund nach Papierform raus, wärens noch fünf im Rennen. Und Yannick Maden darf sich gegen Rafael Nadal auch keine grossen Chancen ausrechnen.

Der einzige noch aktive deutsche Spieler, der Federer in 29 Vergleichen in den letzten fünf Jahren bezwingen konnte, ist Sascha Zverev. Gleich dreimal – zuletzt im Halbfinal der ATP Finals im November.

Doch auch er ist nicht in bestechender Form trotz Turniersieg in Genf am Samstag. Zverev quält sich über fünf Sätze und vier Stunden lang gegen John Millman in die zweite Runde.