Am 21. Mai gelingt Alexander Zverev (20, ATP 10) ein prestigeträchtiger Triumph. Im Final des ATP-1000-Turnier in Rom bodigt er die serbische Weltnummer zwei Novak Djokovic!
Die grosse Vorbereitung für das bedeutendste Sand-Turnier der Tour gelingt bestens. In Roland Garros will Zverev den nächsten Coup landen. Doch dieses Unterfangen geht mächtig in die Hose.
Gegen Sand-Hase Fernando Verdasco (33, ATP 37) ist bereits nach der ersten Runde Schluss. Nachdem die Begegnung am Montagabend beim Stand von 4:6, 6:3 aus Sicht Zverevs aufgrund von einbrechender Dunkelheit vertagt werden musste, packt der Spanier den Sieg heute mit zwei gewonnenen Sätzen endgültig in trockene Tücher.
Die French Open haben ihre erste grosse Überraschung! Mit Zverev ist einer der Geheimfavoriten gescheitert. An der Pressekonferenz findet er klare Worte: «Der Unterschied war, dass ich absoluten Scheiss gespielt habe. Ganz einfach.»
Bedauern über das frühe Aus verspürt Zverev keines. «Was soll ich machen? In Rom habe ich fantastisch gespielt und gewonnen, hier spielte ich schlecht und verlier in Runde eins. So läufts halt.» Vor der Vorbereitung auf die Rasensaison nimmt sich Zverev nun einige Tage frei.
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Mit einem Umweg eines Extra-Satzes kommt hingegen die Nummer 1, Andy Murray, in die zweite Runde. Der Schotte nimmt die Hürde Andrei Kusnetsow (ATP 73, Russland) mit 6:4, 4:6, 6:2 und 6:0.
Bei seiner 10. Paris-Teilnahme übersteht Murray damit zum neunten Mal die Startrunde. Nur beim Debüt 2006 verlor er gegen Monfils. (sag/rib)