So hatte sich Rafael Nadal (ATP 1) den Start in Paris nicht vorgestellt. Zwar schlägt er Simone Bolelli (It, ATP 129) glatt mit 6:4, 6:3, 7:6. Aber: Für den Erfolg braucht er wegen einer Regenunterbrechung zwei Tage.
Diese Energie hätte er gerne gespart. Der Spanier ist wenig begeistert. «Ich bin erstaunt. Erstens habe ich nicht genügend Druck entwickelt, und zweitens bin ich oft ausgerutscht. Keine Ahnung, warum – vielleicht wegen des Regens.»
Letztlich habe er hart kämpfen müssen, um den Match ins Trockene zu bringen. Dies sieht der Stier aus Manacor vor allem als Zeichen für jene, die ihn als unschlagbar betrachten. «Das sagen die Leute, weil ich hier zehn Mal gewonnen habe. Aber ich weiss, dass ich jeden Tag verlieren kann – so ist der Sport.» (mag)