Die Auslosung für das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres sorgte gleich für einen grossen Schock. Der ungesetzte, 14-fache Champion Rafael Nadal startet gegen den Rom-Sieger Alexander Zverev. Der Deutsche wird sich nicht gerade freuen über dieses Los, auch wenn ziemlich unklar ist, wie bereit Nadal nach seiner langen Verletzungspause für harte Partien über drei Gewinnsätze ist.
Unvergessen ist das Duell der beiden vor zwei Jahren, als Zverev Nadal alles abforderte, ehe er sich fürchterlich den Fuss übertrat und danach fast ein Jahr pausieren musste. Der bald 38-jährige Spanier dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach sein letztes French Open bestreiten.
Einfacher hat es auf dem Weg zur Titelverteidigung Novak Djokovic. Er startet gegen den Franzosen Pierre-Hugues Herbert, der von einer Wildcard profitierte. Er könnte im Halbfinal auf Zverev oder Nadal treffen – und davor im Viertelfinal auf seinen letztjährigen Finalgegner Casper Ruud. Im anderen Halbfinal würden die zuletzt angeschlagenen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz die Wege kreuzen.
Wawrinka trifft auf Murray
Reizvoll ist auch das Erstrundenduell des einzigen direkt für das Hauptfeld qualifizierten Schweizers. Im Duell zweier dreifacher Grand-Slam-Champions bekommt es Stan Wawrinka mit Andy Murray zu tun. Die beiden lieferten sich unter anderem im Halbfinal von 2017 einen epischen Fünfsätzer, den der Schweizer gewann, ehe er im Final gegen Rafael Nadal den Kürzeren zog.
Im Frauentableau trifft die einzige Schweizerin Viktorija Golubic (WTA 74) auf die Siegerin von 2021, Barbora Krejcikova (WTA 26).