Das Schweizer Kontingent am French Open erhält nochmals Zuwachs. Während Simona Waltert via der Qualifikation den Sprung ins Haupttableau schafft, rückt Dominic Stricker als Lucky Loser nach.
Stricker hat seine erste Teilnahme an einem Grand-Slam-Turnier mit der Niederlage in der dritten und letzten Runde der Qualifikation am Donnerstag auf sportlichem Weg verpasst. Nun profitiert der 20-jährige Berner, der 2020 in Paris das Juniorenturnier gewonnen hat, von Absagen und Losglück. Als einer von drei Lucky Loser trifft die Weltnummer 116 in der ersten Runde auf den Amerikaner Tommy Paul, die Nummer 16 der Setzliste.
Gegner aus den USA
Wie Stricker steht auch Simona Waltert (WTA 127) vor ihrer Premiere an einem Major-Turnier. Die 22-jährige Bündnerin gewinnt mit 6:2, 4:6, 6:4 gegen die knapp 50 Plätze schlechter eingestufte Französin Elsa Jacquemot (WTA 175) auch ihre dritte Partie in der Qualifikation. Walterts Erstrundengegnerin Elizabeth Mandlik (WTA 118) aus den USA musste ebenfalls durch die Qualifikation.
Auf eine Amerikanerin trifft auch die andere Schweizer Qualifikantin Ylena In-Albon (WTA 148). Gestaltet die 24-jährige Walliserin die Auftaktpartie gegen Claire Liu (WTA 100) siegreich, winkt ihr in der zweiten Runde ein Duell mit der topgesetzten Titelverteidigerin Iga Swiatek.
Die Schweizer Nummer 1 Belinda Bencic (WTA 12) bekommt es zum Auftakt mit der als Lucky Loser nachgerückten Russin Elina Awanesjan (WTA 134) zu tun.
Die Gegnerin von Jil Teichmann (Sarah Errani) wie auch die Gegner von Stan Wawrinka (Albert Ramos-Vinolas) und Marc-Andrea Hüsler (Daniel Altmaier) stehen schon seit Donnerstag nach der Auslosung fest. (SDA)