«Feuern einen Österreicher an»
Papa Djokovic poltert gegen «reiche» Tennis-Fans

Nur wenige Tage nach dem achten Titel von Novak Djokovic (32) in Melbourne wettert Papa Srdjan gegen die Fans. Diese feuerten mit Gegner Dominic Thiem (26) «irgendeinen Österreicher» an. Ausserdem ist er überzeugt: «Dieses Jahr wird Novak mit Federer gleichziehen.»
Publiziert: 10.02.2020 um 09:13 Uhr
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Aktualisiert: 10.02.2020 um 11:41 Uhr
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Nur wenige Tage nach dem achten Titel von Novak Djokovic (32) in Melbourne wettert Papa Srdjan gegen die Fans.
Foto: Getty Images

Die Bilanz von Novak Djokovic (32) kann sich sehen lassen: 17 Mal gewann der Serbe bislang ein Grand-Slam-Turnier. Besonders stark ist der Tennis-Star an den Australian Open unterwegs. Vor wenigen Tagen schnappt sich Djokovic gegen Dominic Thiem (26) seinen achten Titel in Melbourne.

Papa Srdjan Djokovic ist dennoch nicht zufrieden. Aber nicht etwa wegen der Leistung seines Sohnes, sondern weil dieser angeblich zu wenig unterstützt werde.

«Der siebenfache Australian-Open-Champion spielt auf dem Centre Court, wo er kein einziges Spiel verloren hat, im Final gegen irgendeinen Österreicher und die Fans feuern den Österreicher an – stellt euch diese Respektlosigkeit gegenüber Novak vor», wettert Papa Djokovic gegenüber dem serbischen «Telegraf».

«Novak wird mit Federer gleichziehen»

Dass Novak beim Publikum nicht immer die besten Karten hat, ist nichts Neues. Vater Srdjan glaubt zu wissen, wieso: «Tennis ist ein Sport für reiche Menschen und diese können nicht akzeptieren, dass jemand aus dem armen und kleinen Serbien zum besten Tennisspieler der letzten zehn Jahre wurde.» Allerdings sorgte auch Djokovic selbst an den Australian Open für einen Eklat: Im Final klopft er dem Schiedsrichter auf die Füsse, lobt diesen sarkastisch. Das kommt beim Publikum gar nicht gut an.

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Djokovic senior ist auch überzeugt, dass sein Sohn noch in diesem Jahr Roger Federer (38) einholen wird. Der Maestro steht derzeit bei 20 Major-Titeln, Djokovic bei 17. Srdjan erklärt: «Dieses Jahr wird Novak mit Federer gleichziehen, weil er die anderen drei Grand-Slam-Turniere des Jahres gewinnen wird.» Ausserdem werde sein Sohn die Olympischen Spiele gewinnen, ist Vater Djokovic überzeugt.

Ob sich der Serbe mit den Aussagen seines Papas in die Herzen der Fans zu spielen vermag, wird sich spätestens Ende Mai und Anfang Juni zeigen. Dann steht mit den French Open das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres auf dem Programm. (zis)

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