Nummer 1 in Paris out
Kerber floppt schon zum Auftakt!

Angelique Kerber (D) scheitert in Paris schon in der ersten Runde. Noch nie schied die Topgesetzte in der Open Ära so früh aus. Kerber verliert gegen Ekaterina Makarova deutlich.
Publiziert: 28.05.2017 um 14:24 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 18:44 Uhr
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Angelique Kerber ist enttäuscht.
Foto: AP
Marc Ribolla, Paris

Das Krisenjahr von Angelique Kerber geht nahtlos weiter. Die Nummer 1 der Welt stellt dabei in Roland Garros eine negative Bestmarke auf. Erstmals in der Profi-Ära seit 1968 fliegt eine Topgesetzte in Runde eins raus.

Die formschwache Kerber geht auf dem ungeliebten Sand gegen die Russin Ekaterina Makarova nicht unerwartet sang- und klanglos mit 2:6 und 2:6 unter.

Durch ihr frühes Out könnte Kerber am Ende von Roland Garros die Spitze der Weltrangliste verlieren. Halep oder Karolina Pliskova wären mögliche Erben des Throns.

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Auf diesen Moment wartet die Tennis-Szene seit fast fünf Monaten. Kurz nach 11 Uhr betritt Petra Kvitova den Centre Court in Roland Garros. Lächelnd winkt die Tschechin, die Fans empfangen sie mit Applaus.

Für die mehrfache Major-Siegerin ein emotionaler Moment. Im Dezember wurde Kvitova bei einem Überfall mit einem Messer schwer an der linken Hand verletzt. Es ist ein kleines Wunder, dass sie nun schon wieder auf dem Platz steht.

Und wie! Ohne Erwartungen angereist übersteht Kvitova die 1. Runde gegen die US-Amerikanerin Julia Boserup. In nur 74 Minuten gewinnt sie mit 6:3 und 6:2.

Die aktuelle Nummer 16 der Welt ist zwar verständlicherweise noch nicht wieder die Alte. Noch fehlt das letzte Quentchen Kraft, doch die Schläge sind bereits wieder präzis. Nächste Gegnerin wird entweder Mattek-Sands oder Rodina sein.

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Grosse Gegenwehr leistet bei ihrem Grand-Slam-Debüt die Jüngste im Frauen-Tableau. Die US-Amerikanerin Amanda Anisimova (WTA 262) hat die Wildcard-Challenge gewonnen und startet nun im Hauptfeld. Im August wird sie erst 16 Jahre alt. Letztes Jahr verlor sie im Juniorinnen-Final gegen Rebeka Masarova.

Anisimova fordert die Japanerin Kurumi Nara (WTA 90) über mehr als zweieinhalb Stunden, ehe sie mit 6:3, 5:7, 4:6 den Kürzeren zieht.

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