Mehrmals hat das CAS die Entscheidung über den Rekurs von Tennis-Star Maria Scharapowa gegen ihre Doping-Sperre hinausgezögert. Vom Juli in den September und nun in den Oktober. Doch endlich ist das Urteil da!
Die Lausanner Richter entscheiden: Scharapowa bleibt gesperrt. Aber sie muss nur 15 Monate der Zwei-Jahres-Sperre, die der Tennis-Weltverband ITF im März verhängt hat, absitzen.
Die Begründung? Die Russin habe das verbotene Mittel Meldonium nicht vorsätzlich eingenommen.
Scharapowa war am 26. Januar während der Australian Open in Melbourne positiv auf die erst seit diesem Jahr verbotene Substanz Meldonium getestet worden. Die ITF bestrafte die fünffache Grand-Slam-Siegerin allerdings nur mit zwei Jahren Sperre und nicht mit dem Maximal-Strafmass von vier Jahren.
Langweilig dürfte es der geschäftigen Scharapowa während der Sperre nicht werden. Nebst ihren Business-Aktivitäten mit ihrer Süssigkeiten-Marke Sugarpova hat sie sich auch an der Harvard Business School in den USA für ein Studium eingeschrieben.