Vor einem Jahr trennten sich Martina Hingis (42) und Ehemann Harry Leemann. Seither ist die erfolgreichste Schweizer Sportlerin alleinerziehende Mutter von Tochter Lia (4).
Im Sommertalk auf Tele Züri sagt Hingis, dass sie nach der gescheiterten Ehe aber nicht an den Spruch «Glück im Spiel, Pech in der Liebe» glaubt. Ihr Ex-Partner unterstütze sie mit Tochter Lia. Die Kleine sei «ein lebendiges Kind und möchte immer etwas unternehmen».
«Stösst an Grenzen»
Das Leben als alleinerziehende Mutter sei sehr intensiv. «Man stösst auch mal an eine Grenze. Dann geht man halt auch mal früh schlafen, wenn es ein intensiver Tag oder eine intensive Woche war», sagt Hingis. Dabei kann sie immer auf die Hilfe von ihren Eltern zählen.
«Wir hatten immer ein sehr enges Verhältnis und das haben wir auch heute noch», sagt die Ostschweizerin zur Beziehung zwischen ihr und ihren Eltern. Als Mutter verstehe sie heute ihre Mutter und ehemalige Trainerin Melanie Molitor auch besser: «Ich hätte doch mehr zuhören sollen».
Ihre Mutter sei «das beste Grosi» und mache sich immer Gedanken, was man noch tun und besser machen könnte.
Hingis und Federer
Auf Roger Federer angesprochen, erinnert sich Martina Hingis an den Hopman Cup 2001, als das Duo gewonnen hat. Damals war Hingis bereits die Nummer eins, Federer noch ein Junior. «Damals hat er diese Professionalität erlebt. Die Trainings, das Mittagessen, die Spiele, die Vorbereitung. Ich glaube, das hat er dort gesehen und auch bei sich integriert», sagt Hingis. (jsl)