Roger Federer soll am Mittwoch in Brisbane einen Arzt aufgesucht haben, wie australische Medien berichten. Sie beziehen sich dabei auf Aussagen von Spielern. Der Titelverteidiger hat sein Training am Dienstag bereits nach einer halben Stunde beendet. Das sei unüblich und alarmierend.
Allerdings ist Federer dafür bekannt, dass die Trainingsintensität während einer Turnierwoche weniger hoch ist als in der Vorbereitungsphase. Auch dass Federer erst am Donnerstag ins Turnier eingreift, bezeichnen die Australier als Indiz, dass der 34-Jährige angeschlagen oder krank sein könnte.
Doch auch das ist nicht unüblich, zumal Federer in Brisbane in der Startrunde ein Freilos geniesst. Der Titelverteidiger greift am Donnerstag gegen den deutschen Qualifikanten Tobias Kamke (29, ATP 277) ins Geschehen ein. Den bisher einzigen Vergleich hat Federer 2012 in Paris in drei Sätzen gewonnen.
Für Brisbane wäre eine Absage von Federer ein Horror-Szenario. Mit Maria Scharapowa musste die Titelverteidigerin bei den Frauen bereits vor dem Turnier ihren Verzicht erklären. Zudem warfen die Rumänin Simona Halep und Wimbledon-Finalistin Garbine Muguruza das Handtuch.