Gegen Wawrinka
Frankreich zückt seine letzte Waffe

Seit dem Triumph von Yannick Noah 1983 warten die French Open auf einen Franzosen als Sieger. Jo-Wilfried Tsonga gilt nun als letzter Trumpf der «Grande Nation».
Publiziert: 03.06.2015 um 19:28 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:36 Uhr
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Wawrinka verzichtete gestern auf ein Training in Roland Garros.
Foto: Keystone

«Letzte Waffe», titelt die französische Sportbibel «L’Equipe» und zeigte Jo-Wilfried Tsonga, der nach 2013 zum zweiten Mal im Halbfinal steht und dort am Freitag auf Stan Wawrinka (30) trifft. Doch «Waffe» Tsonga hält den Ball bewusst flach: «Ich spiele gegen jemanden, der zuletzt die besseren Resultate hatte und bin darum auch klarer Aussenseiter.»

Wawrinka tauchte gestern nicht auf der Anlage auf und zeigt sich gelassen. «Das wird ein spannendes Spiel. An meiner Vorbereitung ändere ich aber nichts», sagt der Romand. Warum auch? Er hat drei von fünf Duellen auf Sand gegen Tsonga gewonnen. Eines davon bei den French Open 2011, als er einen 0:2-Satzrückstand drehte. Noch bitterer war für Tsonga die Pleite im Davis-Cup-Final im letzten November. Dort musste der «Tennis-Ali» hinterher sogar ein paar Tränen verdrücken.

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