Es war ein spannender Krimi: Als der Achtelfinal zwischen Titelverteidiger Djokovic und der Weltnummer 15 aus Südafrika am Montag wegen Dunkelheit abgebrochen wurde, hatten die beiden schon über drei Stunden gekämpft. Nach zwei verlorenen Tiebreaks lag der Serbe 0:2 in Sätzen gegen Anderson zurück, biss sich dann aber noch mal rein und glich 6:1, 6:4 aus.
Die Ausgangslage war am Dienstag also richtig spannend. Wer würde sich im fünften Satz, der hier traditionell nicht im Tiebreak entschieden wird, durchsetzen?
is 5:5 ist die Partie erneut ausgeglichen. Doch die zweite Sensation nach dem Ausscheiden von Rafael Nadal bleibt aus: Die Weltnummer 1 schlägt zu, sichert sich mit dem ersten Matchball den Satz mit 7:5.
«Sein Service ist aussergewöhnlich gut», zollt Djokovic seinem Gegner Respekt und gibt zu: «Das war wohl eines meiner schwierigsten Matches hier in Wimbledon.»
Dieser Sieg gebe ihm viel Befriedigung und Selbstvertrauen für die nächsten Matches, sagt er nach dem zweitägigen Stress.
Schon am Mittwoch muss der Djoker wieder ran – er trifft auf US Open-Champ Marin Cilic. Und steuert auf einen möglichen Halbfinal gegen Stan Wawrinka zu.